FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Stress im Finanzsektor der Eurozone dauert an: Die Europäische Zentralbank (EZB) sieht die Geldmärkte weiterhin beeinträchtigt, wie der am Donnerstag veröffentlichte Jahresbericht zur Finanzmarktintegration zeigt. Immerhin stellen die Notenbanker im Zuge der üppigen Liquiditätsversorgung Zeichen für eine Verbesserung fest. Die EZB hatte den Geschäftsbanken im Währungsraum im Dezember und Februar etwa eine Billion Euro an günstigen Kredite über den ungewöhnlich langen Zeitraum von drei Jahren geliehen.
Insgesamt habe die Integration des Finanzsektors im Euroraum durch die Schuldenkrise einen 'deutlichen Rückschlag' erhalten, konstatiert die EZB in ihrem Bericht. Auf dem Geldmarkt sei sowohl der besicherte als auch der unbesicherte Handel beeinträchtigt. Vor allem die grenzüberschreitenden Transaktionen litten zunehmend unter den Problemen in der Währungszone. Die Aktienmärkte seien von dieser Entwicklung bislang weniger betroffen als die Anleihemärkte. Bei Unternehmensanleihen sei es zu 'signifikanten Spannungen' gekommen./hbr/jkr
Insgesamt habe die Integration des Finanzsektors im Euroraum durch die Schuldenkrise einen 'deutlichen Rückschlag' erhalten, konstatiert die EZB in ihrem Bericht. Auf dem Geldmarkt sei sowohl der besicherte als auch der unbesicherte Handel beeinträchtigt. Vor allem die grenzüberschreitenden Transaktionen litten zunehmend unter den Problemen in der Währungszone. Die Aktienmärkte seien von dieser Entwicklung bislang weniger betroffen als die Anleihemärkte. Bei Unternehmensanleihen sei es zu 'signifikanten Spannungen' gekommen./hbr/jkr