FRANKFURT (dpa-AFX) - Im Euroraum hat sich das Wachstum der Geldmenge im Mai beschleunigt, die Kreditvergabe der Banken ging hingegen zurück. Die Geldmenge M3 stieg im Jahresvergleich um 2,9 Prozent, wie die Europäische Zentralbank (EZB) am Freitag in Frankfurt mitteilte. Im April hatte die Rate bei 2,5 Prozent gelegen, Experten hatten für Mai eine weitere Abschwächung auf 2,3 Prozent erwartet. Im aussagekräftigeren Dreimonatszeitraum (März bis Mai) stieg das Aggregat M3 um 2,8 Prozent und damit ebenfalls stärker als im Vormonat und als Experten erwartet hatten.
Die Kreditvergabe an den privaten Sektor blieb unterdessen schwach: Sie schrumpfte im Mai um 0,1 Prozent, nach einem bereits schwachen Zuwachs von 0,2 Prozent im Vormonat. Damit setzt sich der Trend einer sehr schwachen Kreditvergabe fort. Die großzügige Versorgung der Banken mit Zentralbankgeld scheint damit immer noch nicht in der Wirtschaft anzukommen./bgf/jkr
Die Kreditvergabe an den privaten Sektor blieb unterdessen schwach: Sie schrumpfte im Mai um 0,1 Prozent, nach einem bereits schwachen Zuwachs von 0,2 Prozent im Vormonat. Damit setzt sich der Trend einer sehr schwachen Kreditvergabe fort. Die großzügige Versorgung der Banken mit Zentralbankgeld scheint damit immer noch nicht in der Wirtschaft anzukommen./bgf/jkr