FRANKFURT (dpa-AFX) - EZB-Präsident Mario Draghi wird entgegen ursprünglicher Planungen nicht an der renommierten Notenbank-Konferenz im US-amerikanischen Jackson Hole teilnehmen. Die Teilnahme sei wegen großer Arbeitsbelastung in den kommenden Tagen abgesagt worden, sagte ein Sprecher der Europäischen Zentralbank (EZB) am Dienstag in Frankfurt. Damit wird kein Mitglied des geschäftsführenden EZB-Direktoriums auf der Konferenz vertreten sein, die am kommenden Wochenende stattfindet.
Für EZB-Chef Draghi stehen in der kommenden Woche zwei entscheidende Termine an: Am Montag wird er einer Ausschussdebatte im Europaparlament über die geplante europäische Bankenunion beiwohnen. Am kommenden Donnerstag trifft sich der EZB-Rat, um unter anderem über das zweite Anleihekaufprogramm zu diskutieren.
In dem Jackson Hole treffen sich alljährlich wichtige Vertreter der weltweit bedeutendsten Notenbanken. Das Symposium wird von der amerikanischen Notenbank Fed organisiert. Nicht selten nutzen Notenbankchefs die Gelegenheit, dort wichtige Botschaften zu platzieren. So hatte Fed-Chef Ben Bernanke vor zwei Jahren dort die zweite Runde von Anleihekäufen (QE2) signalisiert. Auch in diesem Jahr werden die Investoren an den Lippen Bernankes hängen: In den Reihen Fed war die Neigung zu einer noch lockeren Geldpolitik zuletzt merklich gestiegen./bgf/jsl
Für EZB-Chef Draghi stehen in der kommenden Woche zwei entscheidende Termine an: Am Montag wird er einer Ausschussdebatte im Europaparlament über die geplante europäische Bankenunion beiwohnen. Am kommenden Donnerstag trifft sich der EZB-Rat, um unter anderem über das zweite Anleihekaufprogramm zu diskutieren.
In dem Jackson Hole treffen sich alljährlich wichtige Vertreter der weltweit bedeutendsten Notenbanken. Das Symposium wird von der amerikanischen Notenbank Fed organisiert. Nicht selten nutzen Notenbankchefs die Gelegenheit, dort wichtige Botschaften zu platzieren. So hatte Fed-Chef Ben Bernanke vor zwei Jahren dort die zweite Runde von Anleihekäufen (QE2) signalisiert. Auch in diesem Jahr werden die Investoren an den Lippen Bernankes hängen: In den Reihen Fed war die Neigung zu einer noch lockeren Geldpolitik zuletzt merklich gestiegen./bgf/jsl