😎 Sommerzeit, Hammer-Deals! Bei InvestingPro winken jetzt bis zu 50% Rabatt auf KI-Aktien-TippsJETZT ZUGREIFEN

EZB-Chefvolkswirt Praet umreißt neue Bankenaufsicht

Veröffentlicht am 30.10.2012, 19:44
FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Chefvolkswirt der Europäischen Zentralbank (EZB), Peter Praet, hat skizziert, wie die Bankenaufsicht unter dem Dach der EZB strukturiert werden soll. 'Wir brauchen einen klaren, detaillierten Businessplan für die Bankenaufsicht innerhalb der EZB', sagte er dem 'Handelsblatt' (Mittwochausgabe). 'Es sollte ein Aufsichtsgremium unterhalb des Zentralbankrats geben, bestehend aus einem Vertreter jedes Landes und Vertreter des EZB-Direktoriums', kündigte er an. 'Unter diesem Aufsichtsgremium hätten sie dann einen Vorstand für die Bankenaufsicht. Darin könnten ein oder zwei Vertreter der EZB sein und vier oder fünf Vertreter der nationalen Aufsichtsbehörden', sagte Praet.

Praet ist seit Anfang des Jahres Chefvolkswirt der EZB und für die innere Struktur der europäischen Notenbank verantwortlich.

Als aussichtsreichste Kandidatin für den Vorsitz der neuen europäischen Aufsichtsbehörde, für die bis zum 1. Januar 2013 der rechtliche Rahmen stehen soll, wird Sabine Lautenschläger gehandelt, die bei der Bundesbank die Finanzaufsicht leitet. 'Ich schätze sie seit vielen Jahren', sagte EZB-Chefvolkswirt Praet gegenüber dem Handelsblatt über sie. 'Der Vorsitzende käme nicht unbedingt von der EZB', sagte er weiter. Und: 'Wir brauchen jemanden von außen mit Aufsichtserfahrung.'

Kritiker warnen vor einem Interessenskonflikt, wenn der EZB die Bankenaufsicht übertragen wird. 'Darum brauchen wir unterhalb des Zentralbankrats parallele, getrennte Entscheidungswege für die Geldpolitik und die Bankenaufsicht', forderte Praet. Das müssten zwei getrennte Geschäftsbereiche sein, die aber Informationen untereinander austauschten, um sich gegenseitig zu unterstützen./jsl/he

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.