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EZB-Direktor Asmussen: Anleihekaufprogramm birgt keine Inflationsgefahren

Veröffentlicht am 26.10.2012, 10:47
KRONBERG (dpa-AFX) - Jörg Asmussen, Deutschlands Vertreter im Direktorium der Europäischen Zentralbank (EZB), hat das von den Währungshütern beschlossene Anleihekaufprogramm vor Top-Managern verteidigt. 'Ich kann Ihnen versichern: Staatsanleihenkäufe werden keine inflationären Folgen haben', sagte Asmussen am Freitag bei einer Rede in Kronberg. Die 'Notenpresse' werde nicht angekurbelt. 'Es geht auch nicht um die Monetisierung von Schulden, wie einige Kommentatoren behaupten.' Das Geld, das dem Markt mit den Ankäufen zugeführt werde, werde an anderer Stelle wieder abgezogen.

Von Inflation oder Geldentwertung in Deutschland könne, so Asmussen, auch deshalb keine Rede sein, weil die Inflationserwartungen im Euroraum solide verankert seien. Umfragedaten der EZB zufolge werde in den nächsten zwölf Monaten eine Inflationsrate von 1,91 Prozent für Deutschland erwartet. Sie sei aber auch auf Sicht von bis zu zehn Jahren fest verankert - um einen Wert von zwei Prozent.

'Im Euroraum findet Anpassung nicht über den scheinbar einfachen Weg der Inflation statt, sondern über den harten Weg von Reformen', sagte Asmussen. Diese würden in der Verantwortung der Regierungen liegen. Asmussen lobte Fortschritte in einigen Krisenländern und betonte abermals, dass bei möglichen Anleihekäufen der Internationale Währungsfonds mit im Boot sitzen solle.

Darüber hinaus wiederholte Asmussen, dass ein Hilfsantrag beim dauerhaften Rettungsfonds ESM zwar 'eine notwendige, aber keine hinreichende Bedingung' für ein Tätigwerden der Notenbank am Anleihemarkt sei. 'Der EZB-Rat wird in jedem Einzelfall unabhängig darüber entscheiden, ob, in welchem Umfang und für wie lange eine Intervention aus geldpolitischen Gründen erforderlich ist.'/hbr/jsl

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