😎 Sommerzeit, Hammer-Deals! Bei InvestingPro winken jetzt bis zu 50% Rabatt auf KI-Aktien-TippsJETZT ZUGREIFEN

EZB-Rat Kazaks: Zinsanhebung in diesem Jahr möglich

Veröffentlicht am 16.02.2022, 14:21
© Reuters

FRANKFURT (dpa-AFX) - Im Euroraum ist eine erste Zinsstraffung in der Corona-Pandemie nach Ansicht des lettischen Notenbankchefs Martins Kazaks durchaus noch in diesem Jahr möglich. Die Europäische Zentralbank (EZB) müsse aber aufpassen, mit einer Straffung nicht für Turbulenzen zu sorgen, sagte Kazaks, der auch Mitglied des geldpolitischen Rats der EZB ist, am Mittwoch der Nachrichtenagentur Bloomberg. Wenn die Zinsen zu schnell stiegen, belaste das die Konjunktur. Das spreche für eine vorsichtige Herangehensweise.

Kazaks kann sich auch ein Ende der EZB-Anleihekäufe in diesem Jahr vorstellen, möglicherweise im dritten Quartal. Ähnlich hatte sich am Dienstag der französische Notenbankchef Francois Villeroy de Galhau geäußert. Es sei aber unwahrscheinlich, dass die EZB einen entsprechenden Plan schon auf ihrer kommenden Zinssitzung im März vorlege. Dies wäre nicht vereinbar mit der geldpolitischen Strategie der Notenbank, die graduell, konjunkturabhängig und flexibel sei.

Hintergrund der Äußerungen Kazaks ist die hohe Inflation im Währungsraum, die zuletzt auf 5,1 Prozent gestiegen war. Die Teuerung liege deutlich über den Werten, die man in der Vergangenheit beobachtet habe, sagte der Lette. Anders als andere Notenbanken hat die EZB noch nicht mit Zinsanhebungen auf den Preisschub reagiert. Sie lässt ihr Krisenprogramm Pepp, mit dem sie in der Pandemie in erheblichem Ausmaß Wertpapiere wie Staatsanleihen gekauft hat, im März auslaufen. Das zuvor aufgelegte allgemeine Kaufprogramm APP läuft jedoch weiter.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.