WIEN (dpa-AFX) - Das Ratsmitglied der Europäischen Zentralbank, Ewald Nowotny, hat vor den Folgen eines Austritts Griechenlands aus der Eurozone gewarnt. Dieser Schritt werde 'massive Verwerfungen' zur Folge haben, sagte Nowotny am Donnerstag vor Journalisten in Wien. Auf die Frage, ob er die Einschätzung der Bundesbank teile, wonach ein Austritt Griechenlands machbar sei, sagte Österreichs Notenbankchef: 'Das hängt davon ab, was man unter machbar versteht.'
Grundsätzlich wollte sich Nowotny nicht an den Spekulationen über die Zukunft Griechenlands beteiligen. 'Ein Austritt könnte aber große, massive Verwerfungen hervorrufen', sagte der Währungshüter weiter. Derzeit könne niemand wissen, welche Konsequenzen ein solcher Schritt zur Folge hätte.
Das von der Pleite bedrohte Euroland brauche jetzt vor allem Zeit, um sich von der schweren Krise zu erholen, so Nowotny weiter. Dabei werde Griechenland weiterhin Unterstützung erhalten, allerdings nur so lange wie der Reformkurs des Landes weiter garantiert sei./jkr/wiz
Grundsätzlich wollte sich Nowotny nicht an den Spekulationen über die Zukunft Griechenlands beteiligen. 'Ein Austritt könnte aber große, massive Verwerfungen hervorrufen', sagte der Währungshüter weiter. Derzeit könne niemand wissen, welche Konsequenzen ein solcher Schritt zur Folge hätte.
Das von der Pleite bedrohte Euroland brauche jetzt vor allem Zeit, um sich von der schweren Krise zu erholen, so Nowotny weiter. Dabei werde Griechenland weiterhin Unterstützung erhalten, allerdings nur so lange wie der Reformkurs des Landes weiter garantiert sei./jkr/wiz