NEW YORK (dpa-AFX) - Die deutsche Milliardärsfamilie Reimann hat keine Lust mehr auf Avon. Da der US-Kosmetikkonzern nicht bereit war über die auf 10,7 Milliarden Dollar aufgebesserte Offerte zu verhandeln, zog die Familie das Gebot jetzt zurück. 'Es ist enttäuschend, dass es zu keinen Gesprächen gekommen ist', heißt es in einem am Dienstag veröffentlichten Brief an an die Führungsspitze von Avon Geschrieben hat ihn Bart Becht, der Verwaltungsratsvorsitzende des Parfümherstellers Coty, der zum Imperium der Familie Reimann gehört. Für Coty sei daher jetzt die Zeit gekommen, weiterzuziehen und andere Möglichkeiten zu suchen.
Der öffentlichkeitsscheue Clan aus dem Rhein-Neckar-Raum hatte das Gebot für Avon erst am 10. Mai auf rund 10,7 Milliarden Dollar oder umgerechnet zuletzt 8,1 Milliarden Euro für den Direktvertriebs-Spezialisten zu zahlen. Davor waren es 10 Milliarden Dollar. Becht hatte bereits bei der Erhöhung der Offerte bereits gesagt, dass er nicht ewig auf eine Antwort von Avon warten wird. Die Reimanns, deren bekannteste Beteiligung ist der Konsumgüterkonzern Reckitt Benckiser (Clerasil, Kukident), haben wochenlang vergeblich um Avon gekämpft./zb
Der öffentlichkeitsscheue Clan aus dem Rhein-Neckar-Raum hatte das Gebot für Avon erst am 10. Mai auf rund 10,7 Milliarden Dollar oder umgerechnet zuletzt 8,1 Milliarden Euro für den Direktvertriebs-Spezialisten zu zahlen. Davor waren es 10 Milliarden Dollar. Becht hatte bereits bei der Erhöhung der Offerte bereits gesagt, dass er nicht ewig auf eine Antwort von Avon warten wird. Die Reimanns, deren bekannteste Beteiligung ist der Konsumgüterkonzern Reckitt Benckiser