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'FAZ': Advent plant keine Zerschlagung von Douglas

Veröffentlicht am 14.09.2012, 17:13
FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Finanzinvestor Advent will einem Pressebericht zufolge den Handelskonzern Douglas im Falle einer Übernahme nicht zerschlagen. Advent habe bereits sehr konkrete Vorstellungen darüber, wie der Konzern verändert werden soll, schreibt die 'Frankfurter Allgemeine Zeitung' (FAZ) in ihrer Samstagausgabe. So sollen die Douglas-Parfümerien und auch die Juwelierkette Christ international stärker wachsen. Darüber hinaus sei geplant, das Filialgeschäft besser mit dem Onlineangebot zu verzahnen. Ein schneller Verkauf der kränkelnden Buchhandelstochter Thalia werde dagegen nicht angestrebt. Zunächst müsse das Geschäft wieder rentabel gemacht werden, hieß es. Eine Zerschlagung von Douglas solle es nicht geben, schon allein weil dies die Gründerfamilie Kreke nicht wolle.

Der Douglas-Konzern steht seit Anfang des Jahres im Zentrum von Spekulationen. Damals hatten die Krekes verkündet, sie prüfen den Konzern mit Hilfe von Finanzinvestoren von der Börse zu nehmen. Die Schwäche der Tochter Thalia, die wie der gesamte stationäre Buchhandel unter der Konkurrenz aus dem Internet leidet und derzeit aufwändig restrukturiert wird, hatte zudem immer wieder Anlass für Zerschlagungsgerüchte gegeben. Douglas selbst hatte dies aber immer zurückgewiesen. Branchenbeobachter stufen die Wahrscheinlichkeit, auf die Schnelle einen Käufer zu finden, der bereit ist einen angemessenen Preis für Thalia zu zahlen, zudem als gering ein.

Der Investor Advent war zuletzt immer wieder als möglicher Kandidat für eine Übernahme von Douglas genannt worden. Laut 'FAZ' will Advent die Übernahme zusammen mit der Familie Kreke, die knapp 13 Prozent der Anteile hält, stemmen. Auch mit den anderen Großaktionären wie dem Oetker-Konzern und der Bank Sarasin sowie der verzweigten Familie Eklöh befindet sich der Finanzinvestor in Gesprächen, die dem Bericht zufolge aber noch längst nicht unterschriftenreif sind. Die größte Unsicherheit für Advent bleibt der Drogerieunternehmer Erwin Müller, schreibt die 'FAZ'. Dieser hält direkt knapp 11 Prozent an dem Handelskonzern, kann über Optionen aber auf rund ein Viertel der Anteile kommen./she/sf

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