WITTENBURG (dpa-AFX) - Die FDP bleibt nach dem Aus der insolventen Drogeriemarktkette Schlecker bei ihrem Nein zu einer Transfergesellschaft für die vor der Kündigung stehenden Mitarbeiter. Eine Transfergesellschaft würde nicht weiterführen, sagte der Vorsitzende der FDP-Bundestagsfraktion, Rainer Brüderle, am Samstag am Rande eines Landesparteitags der Liberalen Mecklenburg-Vorpommerns in Wittenburg. Er zeigte sich betroffen vom Schicksal der mehr als 13 000 Menschen, die Ende Juni ihren Job verlieren werden. 'Jetzt kommt es darauf an, dass die Bundesagentur für Arbeit schnell mit ihrer Expertise handelt', sagte Brüderle der Nachrichtenagentur dpa.
Der Sozialflügel der CDU hatte am Samstag eine mögliche Transfergesellschaft erneut ins Gespräch gebracht. Die Politik dürfe sich nicht aus der Verantwortung stehlen und der Bundesagentur für Arbeit den Schwarzen Peter zuschieben, sagte der stellvertretende CDA-Bundesvorsitzende Christian Bäumler. Die entlassenen Schlecker-Mitarbeiter müssten in einer Transfergesellschaft fortgebildet oder umgeschult werden. Sonst hätten sie keine Chance auf dem Arbeitsmarkt. Handeln müsse Baden-Württembergs grün-rote Landesregierung, weil sich in dem Bundesland der Sitz des vor der Zerschlagung stehenden Unternehmens befinde./ili/DP/zb
Der Sozialflügel der CDU hatte am Samstag eine mögliche Transfergesellschaft erneut ins Gespräch gebracht. Die Politik dürfe sich nicht aus der Verantwortung stehlen und der Bundesagentur für Arbeit den Schwarzen Peter zuschieben, sagte der stellvertretende CDA-Bundesvorsitzende Christian Bäumler. Die entlassenen Schlecker-Mitarbeiter müssten in einer Transfergesellschaft fortgebildet oder umgeschult werden. Sonst hätten sie keine Chance auf dem Arbeitsmarkt. Handeln müsse Baden-Württembergs grün-rote Landesregierung, weil sich in dem Bundesland der Sitz des vor der Zerschlagung stehenden Unternehmens befinde./ili/DP/zb