HAMBURG (dpa-AFX) - Nach einem starken Jahresauftakt hat die Optikerkette Fielmann (ETR:FIE) im zweiten Quartal an Tempo verloren. Zwar lagen Absatz, Umsatz und Vorsteuergewinn höher als vor einem Jahr - die Wachstumsraten aus den ersten drei Monaten konnte der MDax-Konzern aber nicht halten. So setzte Fielmann von April bis Juni mit rund 1,9 Millionen Brillen knapp vier Prozent mehr ab als ein Jahr zuvor, wie das Unternehmen am Donnerstag auf Basis vorläufiger Schätzungen mitteilte. Im ersten Quartal hatten das warme Wetter und ein reißender Absatz von Sonnenbrillen noch für insgesamt neun Prozent Wachstum gesorgt.
Der Konzernumsatz legte im zweiten Quartal um knapp fünf Prozent auf 308 Millionen Euro zu und halbierte sein Wachstumstempo damit im Vergleich zum Jahresstart. Der Gewinn vor Steuern kletterte um sechs Prozent auf 48 Millionen Euro. In den ersten drei Monaten hatte Fielmann beim Ergebnis noch um ein Viertel zugelegt. Verglichen mit der Konkurrenz sieht sich Fielmann aber weiterhin bestens gerüstet: Der Vorstand zeigte sich zuversichtlich, die Marktposition der Gesellschaft weiter auszubauen.br
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Q1:
(...) Im ersten Quartal konnte der MDax-Konzern seinen Marktanteil weiter ausbauen. Insgesamt verkaufte Fielmann in den ersten drei Monaten 1,85 Millionen Brillen und damit etwa neun Prozent mehr als im Vorjahr. Allein der Absatz von Sonnenbrillen sei wegen des warmen Wetters um 30 Prozent gestiegen, hieß es. Der Konzernumsatz verbesserte sich um gut zehn Prozent auf 306,3 Millionen Euro. Dabei half dem Konzern auch, dass das erste Quartal einen Verkaufstag mehr hatte als im Vorjahr. Vor Steuern legte der Gewinn um ein Viertel auf 58,9 Millionen Euro zu und der Quartalsüberschuss stieg in etwa der gleichen Größenordnung auf 41,8 Millionen Euro.