FRANKFURT (ODER)/POTSDAM (dpa-AFX) - Das Solarunternehmen First Solar will die für Oktober geplante Schließung der beiden Werke in Frankfurt (Oder) verschieben. 'Neuer Termin ist Ende Dezember', sagte am Dienstag Unternehmenssprecher Brandon Mitchener in Brüssel und bestätigte damit einen Bericht des Rundfunks Berlin-Brandenburg (RBB).
Grund seien neue Aufträge, 'mit denen wir nicht gerechnet hatten', erklärte Mitchener. An den endgültigen Schließungsplänen des US-Konzerns ändere diese neue Situation aber nichts. Bis Oktober sollen alle 1.200 Mitarbeiter wieder in Vollzeit arbeiten, dann würden die Werke schrittweise heruntergefahren.
Im April war bekanntgeworden, dass die Stadt Frankfurt (Oder) wegen der Schließung von First Solar in diesem Jahr 28,5 Millionen Euro an Gewerbesteuern verliert. Kämmerin Claudia Possardt hatte eine sofortige Haushaltssperre verhängt. Davon sind nach offiziellen Angaben 30 Prozent des Stadtetats - er hat ein Volumen von 220 Millionen Euro - betroffen.
Die Kämmerin und Oberbürgermeister Martin Wilke (parteilos) waren am Dienstag zu Beratungen im Potsdamer Innenministerium - dabei ging es um Landeshilfen für die Kommune. Die Regierung hatte im Vorfeld einen detaillierten Sparplan von der Oderstadt verlangt. Nach dem Gespräch sagte ein Stadtsprecher zunächst lediglich, dass Geld aus dem Ausgleichsfonds in Aussicht gestellt worden sei./fsa/DP/stw
Grund seien neue Aufträge, 'mit denen wir nicht gerechnet hatten', erklärte Mitchener. An den endgültigen Schließungsplänen des US-Konzerns ändere diese neue Situation aber nichts. Bis Oktober sollen alle 1.200 Mitarbeiter wieder in Vollzeit arbeiten, dann würden die Werke schrittweise heruntergefahren.
Im April war bekanntgeworden, dass die Stadt Frankfurt (Oder) wegen der Schließung von First Solar
Die Kämmerin und Oberbürgermeister Martin Wilke (parteilos) waren am Dienstag zu Beratungen im Potsdamer Innenministerium - dabei ging es um Landeshilfen für die Kommune. Die Regierung hatte im Vorfeld einen detaillierten Sparplan von der Oderstadt verlangt. Nach dem Gespräch sagte ein Stadtsprecher zunächst lediglich, dass Geld aus dem Ausgleichsfonds in Aussicht gestellt worden sei./fsa/DP/stw