LONDON (dpa-AFX) - Das Vertrauen von US-Geldmarktfonds in die europäischen Banken nimmt wieder zu. Seit der Versicherung der Europäischen Zentralbank, alles für die Euro-Rettung zu tun, haben sich die Einlagen der Investoren in den Finanzinstituten der Eurozone fast verdoppelt, wie aus einer Studie der Ratingagentur Fitch vom Mittwoch hervorgeht.
Allerdings liegt der Anteil an den Gesamtinvestitionen der Fonds in diese Geldhäuser mit rund 15 Prozent des Gesamtbudgets noch um rund die Hälfte unter dem Wert von Mai 2011. Danach war das Misstrauen deutlich gewachsen. Die Geldmarktfonds hatten besonders aus französischen Instituten im großen Stil Geld abgezogen und diese damit in erhebliche Finanzierungsschwierigkeiten gebracht.
Als Folge bauten die Institute in Frankreich ihre Abhängigkeit vom internationalen Geldmarkt deutlich ab. Besorgten sie sich Mitte 2011 noch rund 2,57 Billionen Dollar, war es Ende 2012 mit 1,85 Billionen Dollar rund ein Viertel weniger. Sie fuhren gerade ihr Geschäft in US-Dollar radikal herunter.
Unter den 15 Banken mit der größten Abhängigkeit vom Geldmarkt waren Ende April dieses Jahres mit Credit Suisse , Societe Generale und der Deutschen Bank nur noch drei europäische Institute. Im Mai 2011 waren es noch zehn, darunter sieben aus der Eurozone. Stattdessen stellten die Fonds gerade kanadische und japanische Banken mehr Geld zur Verfügung.
Der Geldmarkt ist für die Banken eine wichtige Finanzierungsquelle. Anders als am Kapitalmarkt werden dort die Finanzmittel meist nur kurzfristig, sprich für ein bis zwei Jahre, teilweise auch nur für wenige Tage überlassen. Nach der Pleite der US-Investmentbank Lehman Brothers war der Geldmarkt wegen des Misstrauens der Banken untereinander zeitweise komplett zusammengebrochen, was wiederum die Finanzkrise verschärfte.
Fitch untersucht für seine Studie regelmäßig die zehn größten US-Geldmarktfonds, die gut 45 Prozent der insgesamt 1,42 Billionen Dollar Investitionen der Branche abbilden./enl/zb/stw
Allerdings liegt der Anteil an den Gesamtinvestitionen der Fonds in diese Geldhäuser mit rund 15 Prozent des Gesamtbudgets noch um rund die Hälfte unter dem Wert von Mai 2011. Danach war das Misstrauen deutlich gewachsen. Die Geldmarktfonds hatten besonders aus französischen Instituten im großen Stil Geld abgezogen und diese damit in erhebliche Finanzierungsschwierigkeiten gebracht.
Als Folge bauten die Institute in Frankreich ihre Abhängigkeit vom internationalen Geldmarkt deutlich ab. Besorgten sie sich Mitte 2011 noch rund 2,57 Billionen Dollar, war es Ende 2012 mit 1,85 Billionen Dollar rund ein Viertel weniger. Sie fuhren gerade ihr Geschäft in US-Dollar radikal herunter.
Unter den 15 Banken mit der größten Abhängigkeit vom Geldmarkt waren Ende April dieses Jahres mit Credit Suisse , Societe Generale und der Deutschen Bank nur noch drei europäische Institute. Im Mai 2011 waren es noch zehn, darunter sieben aus der Eurozone. Stattdessen stellten die Fonds gerade kanadische und japanische Banken mehr Geld zur Verfügung.
Der Geldmarkt ist für die Banken eine wichtige Finanzierungsquelle. Anders als am Kapitalmarkt werden dort die Finanzmittel meist nur kurzfristig, sprich für ein bis zwei Jahre, teilweise auch nur für wenige Tage überlassen. Nach der Pleite der US-Investmentbank Lehman Brothers war der Geldmarkt wegen des Misstrauens der Banken untereinander zeitweise komplett zusammengebrochen, was wiederum die Finanzkrise verschärfte.
Fitch untersucht für seine Studie regelmäßig die zehn größten US-Geldmarktfonds, die gut 45 Prozent der insgesamt 1,42 Billionen Dollar Investitionen der Branche abbilden./enl/zb/stw