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Flucht in US-Staatsanleihen hält an - 10-jährige Rendite auf Rekordtief

Veröffentlicht am 25.02.2020, 17:06
Aktualisiert 25.02.2020, 17:12

von Robert Zach

Investing.com - Anleger flüchten sich wegen der zunehmenden Ausbreitung des Coronavirus in US-amerikanische Staatsanleihen (NASDAQ:TLT). Entsprechend ist die 10-jährige Rendite aus den USA mit 1,32 Prozent auf ein neues Rekordtief gefallen und hat damit ihr vom 6. Juli 2016 datierendes altes Allzeittief von 1,325 Prozent unterboten.

Die Rendite für dreimonatige US-Staatsanleihen liegt mittlerweile mehr als 20 Basispunkte über dem Pendant für zehnjährige - ein Zeichen dafür, dass die Anleger eine negative konjunkturelle Entwicklung in den USA fürchten. In der Vergangenheit war dies ein recht zuverlässiges Signal für eine heraufziehende Rezession in den USA. Schließlich hat eine Umkehrung der Zinskurve bisher jeder Rezession in den letzten 50 Jahren vorhergesagt. Ob es am Ende tatsächlich zu einer Rezession in den USA kommt, ist unklar, schließlich gilt die inverse Zinskurve erst als handfester Rezessionsindikator, wenn sie durchschnittlich drei Monate vollumfänglich invertiert wurde.

Die Rendite der Longbonds mit einer Laufzeit von 30 Jahren erreichte mit 1,7987 Prozent ebenfalls den tiefsten Stand in ihrer Geschichte. Allein in diesem Jahr ist die Dreißigjahresrendite um 40 Basispunkte gefallen.

Ein sprunghafter Anstieg der Fälle des neuartigen Coronavirus in Italien, Südkorea und dem Nahen Osten löste in den vergangenen Tagen die Angst vor einer globalen Pandemie aus, die die Weltwirtschaft stark ausbremsen wird.

Im Tiefenrausch befinden sich auch die US-Aktienmärkte: der Dow Jones verliert 277 Zähler auf 27.683 Punkte und der S&P 500 weist mit 3.197 Punkten ein Minus von 0,86 Prozent aus Für den Tech-Index Nasdaq geht es um mehr als 1 Prozent nach unten. Der deutsche Leitindex DAX verliert mehr als 200 Punkte. Die hohe Risikoaversion spiegelte sich auch im Angst-Index VIX, der um 4 Prozent nach oben ging auf 21.

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