SERBA/MÜHLHAUSEN/MÜNCHEN (dpa-AFX) - Eine Thüringer Fleischfirma soll nach einem Medienbericht über Jahre hinweg Scheinrechnungen geschrieben, falsche Bilanzen erstellt und so 13 Millionen Euro ergaunert haben. Unter den Geschädigten soll auch die US-Investmentbank Merrill Lynch sein, wie das Nachrichtenmagazin 'Focus' am Sonntag unter Berufung auf die Staatsanwaltschaft Mühlhausen berichtete.
Die EWU Fleischverarbeitungsgesellschaft mbH im ostthüringischen Serba soll sich danach im Jahr 2008 mit einem geschönten Kredit 4,3 Millionen Euro erschlichen haben. Kurz darauf habe die Firma Insolvenz angemeldet. Die Staatsanwaltschaft Mühlhausen habe gegen den ehemaligen Geschäftsführer und drei ehemalige leitende Mitarbeiter Anklage erhoben. Die Staatsanwaltschaft war am Sonntag für eine Stellungnahme nicht zu erreichen. Laut 'Focus' soll der heute 60 Jahre alte Hauptangeklagte systematisch Scheinrechnungen gestellt haben, weil die Firma seit 2005 in finanzieller Schieflage gewesen sein soll./ala/DP/he
Die EWU Fleischverarbeitungsgesellschaft mbH im ostthüringischen Serba soll sich danach im Jahr 2008 mit einem geschönten Kredit 4,3 Millionen Euro erschlichen haben. Kurz darauf habe die Firma Insolvenz angemeldet. Die Staatsanwaltschaft Mühlhausen habe gegen den ehemaligen Geschäftsführer und drei ehemalige leitende Mitarbeiter Anklage erhoben. Die Staatsanwaltschaft war am Sonntag für eine Stellungnahme nicht zu erreichen. Laut 'Focus' soll der heute 60 Jahre alte Hauptangeklagte systematisch Scheinrechnungen gestellt haben, weil die Firma seit 2005 in finanzieller Schieflage gewesen sein soll./ala/DP/he