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FOKUS 1-Defensive halten Schweizer Börse im Plus

Veröffentlicht am 02.06.2010, 12:11
Aktualisiert 02.06.2010, 12:20

Zürich, 02. Jun (Reuters) - Die Schweizer Börse hat am Mittwoch im Verlauf trotz negativer Vorgaben aus den USA und Asien nur wenig verändert tendiert. Kursgewinnen bei den Aktien wenig zyklischer Firmen standen Verluste bei Finanz- und konjunktursensitiven Unternehmen gegenüber. Zudem deuteten die US-Aktien-Futures nach dem schwachen Vortag eine Erholung an der Wall Street an. Das Geschäft verlief laut Händlern aber ruhig und umsatzarm.

Der SMI <.SSMI> notierte am Mittag praktisch unverändert mit 6317 Punkten. Der breite SPI <.SSHI> ermässigte sich um 0,1 Prozent auf 5553 Zähler. Die schwer gewichteten Aktien des Nahrungsmittelriesen Nestle stiegen um 0,3 Prozent und die Papiere von Novartis und Roche gewannen jeweils 0,4 Prozent. Die beiden Pharmakonzerne präsentieren sich auf der ASCO-Konferenz in Chicago mit Krebsmedikamenten. Positive Neuigkeiten und Studienergebnisse dürften das Sentiment gegenüber der Branche verbessern, hiess es. Novartis hatte zuletzt diesbezüglich kleinere Rückschläge erlitten. Gespannt warteten die Analysten auf Angaben zur Medikamentenpipeline.

Die Aktien der Grossbanken schwächten sich weiter ab. Credit Suisse verloren 0,8 Prozent und UBS büssten ein Prozent ein.

Dagegen gewannen Sarasin 0,7 Prozent. Es gebe Interessenten für das 40 Prozent-Paket an der NZB, sagte Sarasin-CEO Joachim Strähle der "Handelszeitung".

Nach einem schwachen Start setzten die Assekuranzwerte zu einer Erholung an. Während Baloise und Swiss Life aber leicht im Minus blieben, machten Zurich und Swiss Re die Einbussen wett. Händler wiesen darauf hin, dass die Umweltkatastrophe im Golf von Mexiko immer mehr auch zu einem Problem für die Versicherer werden könnte.

Unter den Industriefirmen legten die Aktien von Sulzer 2,6 Prozent zu. Der Anlagenbauer will für 217 Millionen sfr die britische Gesellschaft Dowding&Mills übernehmen und so das Turbo-Maschinen-Service-Geschäft stärken. Analysten bezeichneten die Übernahme als guten Schritt. "Die Margen der neuen Firma sind höher als die von Sulzer und der Preis scheint angemessen", sagte einer.

Dagegen schwächten sich die Aktien anderer Anlagenbauer wie ABB, Fischer , Bucher oder Rieter ab.

Adecco verloren drei Prozent. "Die Arbeitslosigkeit dürfte in den nächsten Monaten eher wieder stärker steigen", sagte ein Händler und verwies auf die Sparprogramme europäischer Länder, die Folgen der Schuldenkrise und deren möglichen Einfluss auf den Konsum. Zudem büssten auch die Papiere der Konkurrenten Randstad oder Manpower an Wert ein.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Andrew Thompson)

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