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FOKUS 1-Konjunkturpessimismus zieht Asien-Börsen nach unten

Veröffentlicht am 01.06.2010, 08:31
Aktualisiert 01.06.2010, 08:36

* Schwache Daten aus China drücken auf die Stimmung

* Starker Yen und politische Unsicherheit belastet Tokio

(neu: Börsenschluss in Tokio, weitere Aktienmärkte)

Hongkong/Tokio, 01. Jun (Reuters) - Sorgen über die Erholung der Weltwirtschaft haben die Aktienmärkte in Fernost am Dienstag gedrückt. Die Anleger fürchteten, der Höhepunkt des Aufschwungs könnte bereits überschritten sein, und die Sparprogramme in Europa könnten die Nachfrage nach Produkten aus Asien drosseln. Auf die Stimmung drückten zudem schwache Zahlen aus China zum Auftragseingang, die auf ein langsameres Wachstum hindeuteten. In Japan lasteten zudem der starke Yen und Rufe nach einem Rücktritt des japanischen Ministerpräsidenten auf den Märkten. Dabei sei die Währung der wichtigere Faktor, sagten Händler. Wegen der Feiertage in den USA und Großbritannien am Montag und dem ruhigen Handel in Europa gebe es aber vergleichsweise wenige Impulse am Markt.

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index<.N225> beendete den Handel mit einem Minus von 0,6 Prozent bei 9711 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index<.TOPX> gab 0,1 Prozent nach auf 880 Zähler. Auch die Aktienmärkte in Hongkong<.HSI>, Taiwan<.TWII>, Singapur<.FTSTI> und Südkorea<.KS11> verzeichneten Verluste. Der chinesische Leitindex<.SSEC> erlitt einen Abschlag von zwei Prozent.

"Der Anstieg des Yen zum Euro lastet auf dem Markt", sagte Toshiyuki Kanayama von Monex Securities in Tokio. Die europäische Gemeinschaftswährung notierte zum Yen mit 112,04 Yen nach 112,26 vom Freitag in New York. Ein Euro kostete 1,2280 Dollar nach zuletzt 1,2305 Dollar in den USA. Exporteure wie Canon<7751.T> gaben wegen des stärkeren Yens nach. Weniger bemerkbar machten sich laut Kanayama die an Regierungschef Yukio Hatoyama herangetragenen Rücktrittsforderungen aus der eigenen Partei. Hatoyamas Umfragewerte sind jüngst deutlich gefallen. Am Dienstag lehnte er einen Rücktritt ausdrücklich ab. In Japan finden im Juli Oberhauswahlen statt.

Bei den Einzelwerten gehörte Hitachi<6501.T> zu den Verlierern. Vorstandschef Hiroaki Nakanishi sagte laut "Financial Times", die Schuldenkrise in Europa belaste die Geschäfte, es komme zu Verspätungen und es könnte auch zu Stornierungen kommen. Eine Unternehmenssprecherin ruderte zwar zurück, die Papiere des Elektronik-Herstellers gaben dennoch um 3,5 Prozent nach. Die Titel von Rivale Pioneer<6773.T> legten hingegen um 0,3 Prozent zu, nachdem die Firma einen dreijährigen Wachstumsplan vorgestellt hatte.

(Reporter: Kevin Plumberg und Shinichi Saoshiro; bearbeitet von Sebastian Engel, redigiert von Volker Warkentin)

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