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FOKUS 2-Aussicht auf niedrige Zinsen verleiht US-Börsen Schwung

Veröffentlicht am 24.02.2010, 19:34

* Bernanke: Zinsen werden noch lange extrem niedrig bleiben

* Absatz von US-Eigenheimen unerwartet schlecht

* Autodesk-Aktien springen gut 10 Prozent in die Höhe

(neu: aktualisierte Kurse)

New York, 24. Feb (Reuters) - Die Aussicht auf länger niedrige Zinsen hat den US-Börsen am Mittwoch Auftrieb verliehen. Nach der jüngsten Verteuerung von Notkrediten durch die Anhebung des Diskontsatzes nahm US-Notenbankchef Ben Bernanke den Finanzmärkten die Sorge vor raschen Zinserhöhungen. Die Fed gehe weiter davon aus, dass das wirtschaftliche Umfeld "noch längere Zeit außerordentlich niedrige Zinsen" erfordere, sagte Bernanke vor dem Finanzausschuss des Repräsentantenhauses.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte stieg bis zum frühen Nachmittag um ein Prozent auf 10.380 Punkte. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> notierte mit 1105 Zählern ebenfalls ein Prozent höher. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> gewann 1,2 Prozent auf 2239 Punkte. Der Deutsche Aktienindex (Dax)<.GDAXI> ging in Frankfurt mit einem moderaten Plus von 0,2 Prozent auf 5615 Punkten aus dem Handel.

Enttäuschende Daten aus dem Immobiliensektor drückten trotz der positiven Stimmung die Anteilsscheine aus dem Bausektor ins Minus. Die Zahl der im Januar verkauften Eigenheime gab überraschend um 11,2 Prozent nach. Das ist der stärkste Rückgang seit Januar 2009. Im Jahresvergleich gingen die Verkäufe um 6,1 Prozent zurück. Die Aktien des Bauunternehmens D. R. Horton ließen daraufhin um rund zwei Prozent Federn.

Die Aktien des Softwareherstellers Autodesk sprangen mehr als zehn Prozent in die Höhe, nachdem das Unternehmen unerwartet gut Quartalszahlen vorgelegt hatte.

Auf den Verkaufslisten der Börsianer standen indes die Dividendenpapiere der Steuerberatungsfirma H&R Block. Das Unternehmen erklärte, seine Ziele für 2010 nicht erreichen zu können. Wegen der hohen Arbeitslosigkeit in den USA seien deutlich weniger Steuererklärungen abgegeben worden. Die Aktien brachen um mehr als 14 Prozent ein.

Google-Papiere notierten nahezu unverändert. Ein italienisches Gericht verurteilte drei Manager des Internetgiganten wegen der Verletzung der Privatsphäre zu einer Haftstrafe, die jedoch zur Bewährung ausgesetzt wurde. Sie waren wegen der Veröffentlichung eines Videos über einen Jugendlichen mit Autismus angeklagt.

(Reporter: Leah Schnurr; geschrieben von Birgit Mittwollen; redigiert von Christian Götz)

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