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FOKUS 3-Makrodaten und Ergebnisse treiben Schweizer Börse an

Veröffentlicht am 02.08.2010, 17:57
Aktualisiert 02.08.2010, 18:04

(neu: Schlusskurse)

Zürich, 02. Aug (Reuters) - Unerwartet gute US-Konjunkturdaten und besser als erwartete Ergebnisse europäischer Banken haben die Schweizer Börse am Montag kräftig steigen lassen. Händler beschrieben das Geschäft gemessen an den starken Kursgewinnen aber als recht ruhig. Ferienzeit und eine Reihe von Daten, die im Laufe der Woche noch veröffentlicht werden, sorgten für Zurückhaltung.

Der Standartwertindex SMI<.SSMI> schloss zwei Prozent höher auf 6322 Punkten. Der SMI sei über den Widerstandsbereich um 6240/70 ausgebrochen und könnte mit Unterstützung weiterer positiver Daten und Ergebnisse kurzfristig bis 6400 Punkte steigen, hiess es. Der breite SPI<.SSHI> gewann 1,9 Prozent auf 5594 Zähler. Von den in den kommenden Tagen erwarteten Konjunkturdaten stehen vor allem der Report der privaten US-Arbeitsagentur ADP am Mittwoch, die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe am Donnerstag und der ausführliche monatliche Arbeitsmarktbericht im Zentrum des Interesses. Beachtung finden dürften auch die Angaben zu den Industrieaufträgen und Einkaufsmanagerindizes aus Euroland und am Donnerstag der Zinsentscheid der EZB.

Dank dem über den Erwartungen ausgefallenen Konjunkturindex der US-Einkaufsmanager kletterten Aktien zyklischer Firmen wie Adecco, ABB , Lonza , Holcim , Bucher und anderen deutlich nach oben.

Oerlikon waren unverändert. Sie würden vom Rückzug von Applied Materials aus der Dünn-Film- Technologie gebremst. Dies sei ein negatives Signal für Oerlikon, hiess es.

Im Vorfeld der Ergebnisveröffentlichung am Donnerstag zogen die Aktien der beiden Versicherungsgesellschaften Swiss Re und Zürich um rund zwei Prozent an.

Givaudan, die am selben Tag ihre Geschäftszahlen für die ersten sechs Monate publiziert, stiegen um knapp zwei Prozent. Auch die Aktien der Ölfirmen Petroplus und Transocean wurden deutlich höher gehandelt.

Vor dem am Dienstag erwarteten Halbjahresbericht stiegen die Titel des Bauzulieferers Arbonia-Forster um 3,2 Prozent. Die ZKB erwartet einen Reingewinn von 3,9 Millionen sfr. Im Vorjahr hatte AFG noch einen Verlust von 23 Millionen sfr erlitten.

Gesucht waren auch Bankaktien. Die unerwartet guten Ergebnisse der britischen HSBC und der französischen BNP Paribas gaben dem Sektor europaweit Auftrieb. "Den Banken scheint es besser zu gehen als angenommen", sagte ein Händler. UBS, deren Quartalsbericht in der Vorwoche ebenfalls mit steigenden Kursen honoriert wurde, legte 1,7 Prozent zu. Credit Suisse rückten 3,8 Prozent vor und Julius Bär gewannen drei Prozent. Bank Sarasin , deren Zwischenbericht vom Donnerstag als ungenügend taxiert worden war, sanken 2,6 Prozent.

Im Verlauf schlossen sich auch die zuletzt wenig gefragten defensiven Pharmatitel Novartis und Roche sowie der Lebensmitteltitel Nestle dem Aufwärtstrend an. Novartis gewannen 2,5 Prozent.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Oliver Hirt)

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