* Apple-Aktien nach Präsentation des neuen iPhone im Minus
* Transocean-Papiere wegen Goldman-Kommentar auf Talfahrt
* Exxon und Caterpillar gefragt
(neu: Schlusskurse, Umsätze, US-Kreditmärkte)
New York, 08. Jun (Reuters) - Die US-Aktienbörsen haben nach einem wechselhaften Geschäft am Dienstag uneinheitlich geschlossen. Während die Standardwerte von Gewinnen bei Energiewerten im Zuge von höheren Ölpreisen beflügelt wurden, musste die Nasdaq Verluste einstecken. Eine Großbank reduzierte die Kursziele von sieben Internet-Aktien und schickte damit die Hochtechnologiebranche auf Talfahrt.
Zuversicht von US-Notenbankchef Ben Bernanke über die US-Konjunktur und eine Lösung der europäischen Schuldenkrise trieb vor allem die Blue Chips an. Bernanke zeigte sich optimistisch, dass die USA nicht erneut in eine Rezession abgleiten werden. Die Euro-Länder hätten zudem die Mittel zur Rettung hoch verschuldeter Mitglieder der Währungsgemeinschaft. "Die Märkte bleiben nervös", warnte jedoch Frank Lesh von FuturePath Trading.
Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte stieg bis zum Schluss um 1,3 Prozent auf 9940 Punkte. Im Handelsverlauf pendelte das Marktbarometer zwischen 9757 und 9953 Stellen. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> legte 1,1 Prozent auf 1062 Zähler zu. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> gab dagegen nach einem freundlichen Auftakt um 0,2 Prozent auf 2170 Punkte nach. In Frankfurt ging der Deutsche Aktienindex (Dax)<.GDAXI> mit einem Minus von 0,6 Prozent auf 5868 Punkten aus dem Handel.
Marktteilnehmer verwiesen auch auf den Anstieg des
Euro
Unterstützung erhielten die Blue Chips von Kursgewinnen beim
Ölgigant Exxon Mobil
Apple-Aktien
Die Aktien von McDonald's
An der New York Stock Exchange wechselten rund 1,65 Milliarden Aktien den Besitzer. 1836 Werte legten zu, 1209 gaben nach und 98 blieben unverändert. An der Nasdaq schlossen bei Umsätzen von 2,64 Milliarden Aktien 1059 im Plus, 1567 im Minus und 131 unverändert.
An den US-Kreditmärkten sanken die zehnjährigen Staatsanleihen um 9/32 auf 102-22/32. Sie rentierten mit 3,184 Prozent. Die 30-jährigen Bonds gaben 12/32 auf 104-19/32 nach und hatten eine Rendite von 4,109 Prozent.
(Reporter: Ryan Vlastelica; geschrieben von Birgit Mittwollen; redigiert von Angelika Stricker)