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FOKUS 3-US-Börsen uneinheitlich - Internetwerte belasten Nasdaq

Veröffentlicht am 08.06.2010, 22:25
Aktualisiert 08.06.2010, 22:28

* Apple-Aktien nach Präsentation des neuen iPhone im Minus

* Transocean-Papiere wegen Goldman-Kommentar auf Talfahrt

* Exxon und Caterpillar gefragt

(neu: Schlusskurse, Umsätze, US-Kreditmärkte)

New York, 08. Jun (Reuters) - Die US-Aktienbörsen haben nach einem wechselhaften Geschäft am Dienstag uneinheitlich geschlossen. Während die Standardwerte von Gewinnen bei Energiewerten im Zuge von höheren Ölpreisen beflügelt wurden, musste die Nasdaq Verluste einstecken. Eine Großbank reduzierte die Kursziele von sieben Internet-Aktien und schickte damit die Hochtechnologiebranche auf Talfahrt.

Zuversicht von US-Notenbankchef Ben Bernanke über die US-Konjunktur und eine Lösung der europäischen Schuldenkrise trieb vor allem die Blue Chips an. Bernanke zeigte sich optimistisch, dass die USA nicht erneut in eine Rezession abgleiten werden. Die Euro-Länder hätten zudem die Mittel zur Rettung hoch verschuldeter Mitglieder der Währungsgemeinschaft. "Die Märkte bleiben nervös", warnte jedoch Frank Lesh von FuturePath Trading.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte stieg bis zum Schluss um 1,3 Prozent auf 9940 Punkte. Im Handelsverlauf pendelte das Marktbarometer zwischen 9757 und 9953 Stellen. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> legte 1,1 Prozent auf 1062 Zähler zu. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> gab dagegen nach einem freundlichen Auftakt um 0,2 Prozent auf 2170 Punkte nach. In Frankfurt ging der Deutsche Aktienindex (Dax)<.GDAXI> mit einem Minus von 0,6 Prozent auf 5868 Punkten aus dem Handel.

Marktteilnehmer verwiesen auch auf den Anstieg des Euro als ein Indiz dafür, dass die Finanzmärkte die Situation in der europäischen Schuldenkrise etwas besser einschätzten. Die Finanzminister der Euro-Länder hatten am Montag eine Zweckgesellschaft aus der Taufe gehoben und damit den gigantischen Schutzschirm für den Euro vollständig einsatzbereit gemacht. Der Euro wurde am späten Abend mit 1,1951 Dollar gehandelt.

Unterstützung erhielten die Blue Chips von Kursgewinnen beim Ölgigant Exxon Mobil. Die Anteilsscheine des Indexschwergewichts verteuerten sich um 3,3 Prozent, was Händler auf die steigenden Preise für Rohöl zurückführten. Auch der weltgrößte Baumaschinenhersteller Caterpillar sorgte mit einem Aufschlag von 1,4 Prozent für gute Stimmung, nachdem der Konzern sein langfristiges Gewinnziel bekräftigt hatte.

Apple-Aktien notierten am Tag nach der Präsentation des neuen iPhone 0,6 Prozent tiefer. Hintergrund der Abschläge waren Gewinnmitnahmen. Auf den Verkaufslisten der Börsianer standen zudem die Dividendenpapiere von Amazon. Die Aktie büßte 2,6 Prozent ein. Zuvor hatte die Bank of America-Merrill Lynch wegen des Dollar-Anstiegs das Kursziel für den Internet-Händler abgesenkt.

Die Aktien von McDonald's legten 2,5 Prozent zu, nachdem die Burger-Kette unerwartet starke Umsatzzahlen präsentiert hatte. Zu den Verlierern gehörten dagegen Titel von Unternehmen aus der Tiefsee-Ölförderung. Goldman Sachs hatte zuvor die Erwartung geäußert, dass das sechsmonatige Moratorium auf Tiefsee-Bohrungen wegen der anhaltenden Katastrophe im Golf von Mexiko verlängert wird. Anteile des an der versunkenen Bohrinsel beteiligten Unternehmens Transocean fielen knapp sechs Prozent, die Titel von Diamond Offshore Drilling brachen fast vier Prozent ein.

An der New York Stock Exchange wechselten rund 1,65 Milliarden Aktien den Besitzer. 1836 Werte legten zu, 1209 gaben nach und 98 blieben unverändert. An der Nasdaq schlossen bei Umsätzen von 2,64 Milliarden Aktien 1059 im Plus, 1567 im Minus und 131 unverändert.

An den US-Kreditmärkten sanken die zehnjährigen Staatsanleihen um 9/32 auf 102-22/32. Sie rentierten mit 3,184 Prozent. Die 30-jährigen Bonds gaben 12/32 auf 104-19/32 nach und hatten eine Rendite von 4,109 Prozent.

(Reporter: Ryan Vlastelica; geschrieben von Birgit Mittwollen; redigiert von Angelika Stricker)

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