Sichern Sie sich 40% Rabatt
👀 👁 🧿 Biogen: +4,56% nach Quartalszahlen. Unsere KI erkannte das Potenzial bereits im März 2024.
Welche Aktie wird als nächstes durchstarten?
Jetzt Aktien finden

FOMC-Protokoll: Fed-Mitglieder befürworten Zinsanstieg auf restriktives Niveau

Veröffentlicht am 17.08.2022, 20:34
Aktualisiert 17.08.2022, 20:34
© Reuters

Von Yasin Ebrahim 

Investing.com -- Die Mitglieder der Federal Reserve (Fed) waren sich einig, dass eine Anhebung der Leitzinsen auf ein restriktives Niveau notwendig sei, um die Inflation in Richtung des Ziels der Notenbank zu senken, wie aus dem Protokoll der Fed-Sitzung vom 26. und 27. Juli hervorgeht.

Zum Abschluss seiner letzten Sitzung am Juli. 27. Juli hob der Offenmarktausschuss der Fed den Leitzins um 0,75 % auf eine Spanne von 2,25 % bis 2,5 % an.

"Als Reaktion auf die derzeitige hohe Inflation befürworteten die Teilnehmer eine deutliche Straffung der Geldpolitik in den kommenden Sitzungen", heißt es im Protokoll der Fed. "Fast alle Teilnehmer der Desk-Umfrage rechneten mit einer Anhebung des Zielbandes um 75 Basispunkte auf der aktuellen Sitzung, und die meisten erwarteten eine weitere Anhebung um 50 Basispunkte im September", heißt es weiter.

In der Pressekonferenz im Anschluss an die geldpolitische Stellungnahme deutete der Fed-Chef Powell an, dass die Zentralbank nach der September-Sitzung eine Pause bei den Zinserhöhungen in Betracht ziehen könnte, um die Auswirkungen der Straffung auf die Wirtschaft und die Inflation zu beurteilen.

Auf der Juli-Sitzung sprachen sich die Notenbankmitglieder dafür aus, das Tempo der geldpolitischen Straffung zu einem bestimmten Zeitpunkt zu überdenken, wie aus dem Protokoll hervorgeht. Allerdings sprachen sich einige dafür aus, den Leitzins der Fed für einige Zeit auf einem "ausreichend restriktiven Niveau" zu belassen, um sicherzustellen, dass sich die Inflation definitiv auf einem Pfad zurück in Richtung 2 % befindet.

Seit der Fed-Sitzung im Juli sorgen Wirtschaftsdaten, die unter anderem auf eine Verlangsamung der Inflation und einen Anstieg der monatlichen Anträge auf Arbeitslosenunterstützung hindeuten, für die Hoffnung auf weniger aggressive Zinserhöhungen.

Anzeige eines Dritten. Hierbei handelt es sich nicht um ein Angebot oder eine Empfehlung von Investing.com. Siehe Offenlegung hier oder Werbung entfernen .

Die Fed-Mitglieder sprachen sich jüngst jedoch gegen die Möglichkeit aus, das Tempo der geldpolitischen Straffung zu verringern, und bekräftigten, dass der Kampf gegen die Inflation noch lange nicht vorbei sei. Anfang des Monats meinte Mary Daly, Präsidentin der Federal Reserve Bank von San Francisco: "Die Inflation ist weiterhin viel zu hoch und nicht annähernd auf dem Niveau unseres Preisstabilitätsziels."

Die Verlangsamung der Inflation im vergangenen Monat war vor allem auf die sinkenden Energiepreise zurückzuführen. Die Kerninflation, bei der Nahrungsmittel und Energie nicht berücksichtigt werden, stellt jedoch den Schlüssel zu der Frage dar, ob die Inflation längerfristig höher bleiben wird.

"Alle Augen werden sich darauf richten, wie hartnäckig die Kerninflation ist... das wird die nächste Phase der Inflationsdebatte bestimmen", sagte Robert Conzo, CEO von The Wealth Alliance, am Dienstag in einem Gespräch mit Investing.com.

Die Fed hat die Leitzinsen in nur fünf Monaten um 225 Basispunkte oder 2,25 % angehoben. Entsprechend groß ist die Sorge, dass die Zentralbank es mit der geldpolitischen Straffung übertreiben und die Wirtschaft in eine Rezession stürzen könnte.

Während die Fed wiederholt auf den starken Arbeitsmarkt als Indikator für wirtschaftliche Stärke hingewiesen hat, macht sich die Fed "allmählich Sorgen wegen der Rezessionsängste", sagte Conzo und fügte hinzu, dass die Aussicht auf eine Zinserhöhung um 50 Basispunkte im September "eingepreist" ist.

In einer Woche gibt es neue Hinweise auf die künftige Geldpolitik. Dann nämlich wird Powell auf dem Wirtschaftssymposium in Jackson Hole sprechen, das vom 25. bis 27. August stattfindet.

Aktuelle Kommentare

In Deutschland kommt die Rezession noch viel schneller. Bei den hohen Energiepreisen werden alle Produkte teurer auch die Lebensmittel. Weihnachten wird bei vielen wohl das böse Erwachen kommen. wenn die Nachzahlungen ins Haus flattern. Die Leute können nicht mehr soviel kaufen. Die Spirale beginnt. zuerst werden es Gasstätten und Hotels treffen. Dann alle Anderen Bereichen die man nicht unbedingt benötigt. und Wer hat es verbockt? Die Sozialdemokraten die eigentlich das Volk vertreten sollte. Vielleicht sollten sie sich umbenennen. Mit sozial hat es nichts mehr zu tun wenn man die Kosten der Gaskonzerne einfach auf die Kunden durchreicht. und damit es richtig teuer wird hauen wir noch eine Kostenpauschale mit Mehrwertsteuer drauf. Wann haben die Gaskonzerne die vorher Milliarden Gewinne gemacht haben Mal die Gewinne an die Gaskunden weitergegeben? Nie. Aber bei Schwierigkeiten wird immer der Kunde sofort belastet. Das hat mit sozialer Politik nichts mehr zu tun.
Das land bestimmt doch eh nur aus renten und umlagenempfängerbezahlt von der mittelschicht
die wollen uns wieder fikele
Powell weiter so! Bravo 👏👏👏, der große Knall kommt schon in Kürze. Rezession lässt grüßen.
woher so sicher?! gründe?
lol
Was ist jetzt passiert?
Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.