PARIS/FRANKFURT (dpa-AFX) - Frankreich hat sich mit der Versteigerung von Staatsanleihen zu einem rekordniedrigen Zinssatz frisches Geld bei Anlegern beschafft. Bei der Auktion von Papieren mit einer Laufzeit von fünf Jahren fiel der Hammer bei einem Zinssatz von 0,73 Prozent, teilte die nationale Schuldenagentur Agence France Tresor am Donnerstag in Paris mit. Noch nie lag die Rendite bei einer Versteigerung französischer Staatspapiere mit dieser Laufzeit niedriger. Bei der letzten vergleichbaren Auktion am 21. März hatte der Zinssatz noch 0,89 Prozent betragen.
Bei einer weiteren Versteigerung von Anleihen mit einer kürzeren Laufzeit bis 2015 fiel die Rendite auf 0,24 Prozent, nach 0,32 Prozent bei der letzten vergleichbaren Auktion ebenfalls am 21. März. In beiden Laufzeiten war die Nachfrage hoch und sie hätte ausgereicht um jeweils mehr als das Doppelte der Papiere zu verkaufen. Insgesamt spülten die beiden Versteigerungen 7,91 Milliarden Euro in die französische Staatskasse. Zuvor war ein Maximalziel von 8,0 Milliarden Euro anvisiert worden./jkr/jsl
Bei einer weiteren Versteigerung von Anleihen mit einer kürzeren Laufzeit bis 2015 fiel die Rendite auf 0,24 Prozent, nach 0,32 Prozent bei der letzten vergleichbaren Auktion ebenfalls am 21. März. In beiden Laufzeiten war die Nachfrage hoch und sie hätte ausgereicht um jeweils mehr als das Doppelte der Papiere zu verkaufen. Insgesamt spülten die beiden Versteigerungen 7,91 Milliarden Euro in die französische Staatskasse. Zuvor war ein Maximalziel von 8,0 Milliarden Euro anvisiert worden./jkr/jsl