PARIS (dpa-AFX) - In Frankreich ist der Preisauftrieb auch zum Jahresende ungewöhnlich schwach geblieben. Die Verbraucherpreise, gemessen am europäischen Harmonisierten Verbraucherpreisindex HVPI, lagen im Dezember 0,8 Prozent höher als ein Jahr zuvor, wie die nationale Statistikbehörde Insee am Dienstag in Paris mitteilte. Der Anstieg war schwächer als die Erwartungen am Markt von 0,9 Prozent. Im November hatte die Rate 0,8 Prozent betragen, im Oktober 0,7 Prozent.
Die Inflation in Frankreich entspricht damit dem durchschnittlichen Niveau im Euroraum. Das Ziel der Europäischen Zentralbank (EZB) von knapp zwei Prozent wird gegenwärtig klar verfehlt. Wichtigster Grund ist die schwache Konjunktur in vielen Ländern des Währungsraums. Die EZB geht davon aus, dass sich an dem verhaltenen Preisauftrieb so schnell nichts ändern wird. Deswegen hält sie die Tür für eine zusätzliche Lockerung ihrer Geldpolitik offen./bgf/zb
Die Inflation in Frankreich entspricht damit dem durchschnittlichen Niveau im Euroraum. Das Ziel der Europäischen Zentralbank (EZB) von knapp zwei Prozent wird gegenwärtig klar verfehlt. Wichtigster Grund ist die schwache Konjunktur in vielen Ländern des Währungsraums. Die EZB geht davon aus, dass sich an dem verhaltenen Preisauftrieb so schnell nichts ändern wird. Deswegen hält sie die Tür für eine zusätzliche Lockerung ihrer Geldpolitik offen./bgf/zb