😎 Sommerzeit, Hammer-Deals! Bei InvestingPro winken jetzt bis zu 50% Rabatt auf KI-Aktien-TippsJETZT ZUGREIFEN

Frankreich macht Druck bei Bankenunion

Veröffentlicht am 14.05.2013, 12:17
BRÜSSEL (dpa-AFX) - Frankreich macht im Kreis der EU-Staaten Druck, um das Riesenvorhaben einer europäischen Bankenunion voranzutreiben. Finanzminister Pierre Moscovici stellt sich damit gegen seinen deutschen Amtskollegen Wolfgang Schäuble. 'Wir müssen schnell vorangehen, jetzt, umfassend und an allen Fronten', sagte Moscovici am Dienstag am Rande von Beratungen in Brüssel.

Mit Blick auf rechtliche Einwände Schäubles, wonach für eine europäische Behörde für den Umbau und die Abwicklung von Krisenbanken die EU-Verträge geändert werden müssten, sagte Moscovici: 'Ich höre, dass man über mögliche Änderungen der Verträge nachdenkt. Prüfen wir diese auf rechtlicher Ebene, aber das darf uns nicht davon abhalten voranzugehen.' Ein Großteil der Mitgliedstaaten und die EU-Kommission seien zudem der Ansicht, dass keine Vertragsänderungen nötig seien.

Die Ressortchefs berieten über Regeln bei der geordneten Abwicklung von gescheiterten Banken. Dabei sollen nach EU-Plänen verstärkt Aktionäre und Gläubiger der Geldhäuser in die Pflicht genommen werden, um Steuerzahler zu entlasten. Anleger mit Vermögen von bis zu 100.000 Euro sollen dabei nicht herangezogen werden. Entscheidungen werden frühestens im kommenden Monat erwartet.

Der Vorschlag dazu liegt schon seit einem Jahr vor. Im Juni will dann EU-Binnenmarktkommissar Michel Barnier seinen - jetzt schon umstrittenen - Vorschlag für eine europäische Behörde zur Abwicklung von gestrauchelten Banken vorlegen.

Herzstück der Bankenunion ist die bereits beschlossene Aufsicht für Großbanken der Eurozone - sie soll im ersten Halbjahr 2014 unter dem Dach der Europäischen Zentralbank starten. Europa will damit für mehr Vertrauen in seine Geldhäuser sorgen./cb/DP/jkr

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.