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Frankreichs Premierminister stellt 35-Stunden-Woche infrage

Veröffentlicht am 30.10.2012, 10:19
PARIS (dpa-AFX) - Frankreichs Premierminister Jean-Marc Ayrault (Sozialisten) hat mit Äußerungen zu einer möglichen Abschaffung der gesetzlichen 35-Stunden-Woche einen Aufschrei der Empörung bei Parteifreunden und Gewerkschaften ausgelöst. Arbeitsminister Michel Sapin sprach sich am Dienstag umgehend gegen eine Erhöhung der gesetzlichen Arbeitszeit aus. Der Chef der Gewerkschaft CFDT, François Chérèque, kündigte für den Fall einer Reform Proteste an.

Ayrault hatte sich zuvor in der Tageszeitung 'Le Parisien' aufgeschlossen gegenüber einer Rückkehr zur 39-Stunden-Woche gezeigt. 'Warum nicht. Es gibt kein Tabuthema', sagte er. Seine einzige Sorge sei, dass Frankreich nicht vorankomme. In einem Interview am Dienstagvormittag zeigte sich der Sozialist dann allerdings zurückhaltender. Die 35-Stunde-Woche stehe nicht zur Debatte, sagt er. Sie sei nicht Ursache der wirtschaftlichen Probleme des Landes.

Das Gesetz zur 35-Stunde-Woche war im Jahr 2000 von der damaligen sozialistischen Regierung eingeführt worden. Es regelt unter anderem, dass Arbeitszeiten über der gesetzlichen in der Regel als zuschlagpflichtige Überstunden gelten. Das Gesetz sollte ursprünglich neue Jobs schaffen. Nach Auffassung der Arbeitgeber schadet es jedoch in großem Maße der Wettbewerbsfähigkeit der französischen Wirtschaft./aha/DP/bgf

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