PARIS (dpa-AFX) - Die französische Lebensmittelbehörde Anses zweifelt die umstrittene Genmais-Studie des Forschers Gilles-Eric Séralini an. Séralini, Professor an der Universität von Caen, wollte mit Kollegen beweisen, dass die genveränderte Maissorte NK 603 krebserregend sei.
Anses teilte am Montag mit, dass die in der Studie erhobenen Daten nicht ausreichten, um von krebskranken Ratten auf den Mais oder das Pflanzenschutzmittel Glyphosat zu schließen. Der NK-603-Mais ist gegen Glyphosat resistent, einigen Ratten wurden gleichzeitig Genmais und Pflanzengift verabreicht.
Zuvor hatten schon die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit und das Bundesinstitut für Risikobewertung die Studie kritisiert. Auch für die französische Behörde sind die Rückschlüsse der Forscher in der Studie nicht ausreichend belegt.
Die Studie hatte die Debatte um genveränderte Lebensmittel neu entfacht. Der Mais NK 603 ist in der Europäischen Union als Rohstoff für die Lebensmittelindustrie und als Futtermittel zugelassen. Hersteller müssen die Verwendung kenntlich machen./hmw/DP/wiz
Anses teilte am Montag mit, dass die in der Studie erhobenen Daten nicht ausreichten, um von krebskranken Ratten auf den Mais oder das Pflanzenschutzmittel Glyphosat zu schließen. Der NK-603-Mais ist gegen Glyphosat resistent, einigen Ratten wurden gleichzeitig Genmais und Pflanzengift verabreicht.
Zuvor hatten schon die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit und das Bundesinstitut für Risikobewertung die Studie kritisiert. Auch für die französische Behörde sind die Rückschlüsse der Forscher in der Studie nicht ausreichend belegt.
Die Studie hatte die Debatte um genveränderte Lebensmittel neu entfacht. Der Mais NK 603 ist in der Europäischen Union als Rohstoff für die Lebensmittelindustrie und als Futtermittel zugelassen. Hersteller müssen die Verwendung kenntlich machen./hmw/DP/wiz