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Fraport will sich von Flughafen Delhi zurückziehen - Weitere Zukäufe im Gespräch

Veröffentlicht am 01.11.2012, 08:35
Aktualisiert 01.11.2012, 08:36
FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Frankfurter Flughafenbetreiber Fraport will sich von seiner Beteiligung am indischen Flughafen Delhi trennen und in den neuen Flughafen Navi-Mumbai investieren. Zudem haben sich die Frankfurter für eine Übernahme von Flughäfen in Portugal gerüstet, und ihr türkischer Partner IC Holding hat ein gemeinsames Gebot für den geplanten dritten Flughafen in Istanbul im Auge, wie Vertreter der Unternehmen bestätigten.

Für die Trennung vom Airport Delhi laufen bereits die Verhandlungen. 'Wir sprechen mit unserem Joint-Venture-Partner GMR und hoffen, dass wir den Anteilsverkauf im zweiten oder dritten Quartal 2013 abschließen können', sagte der für Auslandsbeteiligungen zuständige Fraport-Manager Kai Zobel der indischen Zeitung 'Economic Times' (Donnerstag). Dabei gehe es um Fraports gesamten 10-Prozent-Anteil am Flughafen Delhi.

Ausländische Investoren können sich sieben Jahre nach Start eines Flughafens aus ihrem Engagement zurückziehen. Fraport ist in Delhi seit 2006 an Bord. Sollte die Regierung nun den neuen Flughafen Navi-Mumbai privatisieren, würden sich die Frankfurter gerne einen größeren Anteil als 10 Prozent sichern, sagte Zobel.

Die türkische IC Holding, die mit Fraport bereits den Flughafen Antalya an der türkischen Riviera betreibt, will ein Gebot für den Neubau eines dritten Flughafen bei Istanbul abgeben. 'Wenn wir das tun, dann möglicherweise mit Fraport, weil wir mit dem Unternehmen eine gute Partnerschaft haben', sagte IC-Manager Serhat Cecen am Mittwoch der Nachrichtenagentur Bloomberg. Ein Fraport-Sprecher sah sich zu einer Stellungnahme zunächst nicht in der Lage. Die türkische Regierung will noch in diesem Jahr Gebote für den neuen Airport einholen. Das Vorhaben soll rund zehn Milliarden türkische Lira (4,3 Mrd Euro) kosten. Der Flughafen soll 2016 öffnen und eine Kapazität von jährlich 60 Millionen Passagieren bieten.

Im Zuge der Privatisierung der portugiesischen Flughäfen hat sich Fraport bereits für ein Gebot gerüstet und ein Konsortium mit dem australischen Infrastrukturfonds Industry Funds Management (IFM) gebildet. Ob das Bündnis inzwischen ein Gebot eingereicht hat, wollte ein Fraport-Sprecher nicht bestätigen. Das Euro-Krisenland Portugal will den staatlichen Flughafenbetreiber ANA bis Ende des Jahres privatisieren.

Offiziellen Angaben zufolge sind acht unverbindliche Offerten eingegangen. Von der ANA-Privatisierung werden rund 1,2 Milliarden Euro für die marode Staatskasse erwartet. Die ANA managt unter anderem die Flughäfen von Lissabon, Faro und Porto sowie weitere auf den Azoren und Madeira./stw/ep/stk

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