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'FT': Behörde warnt Sunak vor 70 Milliarden Pfund mehr Schulden

Veröffentlicht am 14.11.2022, 09:22
© Reuters

LONDON (dpa-AFX) - Großbritannien droht wegen der schlechten Wirtschaftslage einem Zeitungsbericht zufolge die Aufnahme von Dutzenden Milliarden Pfund mehr Schulden als bisher gedacht. Die Aufsichtsbehörde Office for Budget Responsibility (OBR) schätze, dass die Regierung im Geschäftsjahr 2026/27 (31. März) Kredite von knapp 100 Milliarden Pfund (114 Mrd Euro) aufnehmen müsse, berichtete die "Financial Times" am Montag unter Berufung auf einen "Verbündeten" von Finanzminister Jeremy Hunt. Im März hatte OBR die Neuschulden für den Zeitraum noch auf 31,6 Milliarden Pfund geschätzt.

Etwa die Hälfte der höheren Kredite entfalle auf deutlich gestiegene Kosten für den Schuldendienst, hieß es. Der Rest sei einem schwächeren Wirtschaftsausblick geschuldet, der die Steuereinnahmen beeinträchtige. Zudem erhöhe die Inflation die Ausgaben für Sozialleistungen und staatliche Renten. Großbritannien steht nach Einschätzung von Analysten am Beginn einer lang andauernden Rezession. Die Inflation lag zuletzt bei mehr als 10 Prozent.

Finanzminister Hunt will an diesem Donnerstag seinen mit Spannung erwarteten Finanzplan vorlegen. Nachdem Ex-Premierministerin Liz Truss mit radikalen Steuerkürzungsplänen die Finanzmärkte in Turbulenzen gestürzt hatte, muss die Regierung nun das Vertrauen wiederherstellen. Hunt hatte am Wochenende angekündigt, dass Steuererhöhungen für alle Menschen in Großbritannien unumgänglich seien. Die "FT" zitierte seinen Vertrauten nun mit den Worten, der Finanzplan werde sich darauf konzentrieren, die öffentlichen Finanzen in den Griff zu bekommen.

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