LONDON (dpa-AFX) - Großbritanniens Premierminister David Cameron könnte sich einem Bericht der 'Financial Times' (FT) zufolge doch noch zu weiteren Milliarden-Zusagen an den Internationalen Währungsfonds (IWF) bereiterklären. Sollten Länder wie Japan, China und Brasilien ihre Unterstützung für den IWF erhöhen, um damit eine Lösung der Schuldenkrise in der Eurozone voranzutreiben, würde sich auch Cameron nicht verschließen, zitierte die 'FT' am Montag nicht näher genannte Regierungsquellen.
Auf die Frage, ob Großbritannien über die bislang vom Parlament verabschiedete Summe von 10 Milliarden Pfund (12,1 Milliarden Euro) hinaus gehen würde, sagte ein Sprecher Camerons der Zeitung: 'Derzeit gibt es keine Vorschläge, so etwas zu tun, aber ich erwarte, dass die Frage der Ressourcen beim Treffen der G20-Finanzminister im Februar diskutiert werden wird.' So ein Schritt könnte die Europaskeptiker in Camerons konservativer Partei gegen den Premier auf den Plan rufen.
Im Dezember hatten die Briten in Brüssel zunächst angekündigt, bei der geplanten Stärkung des IWF zugunsten der Eurozone vorerst nicht mitzumachen. Deswegen waren statt der erhofften insgesamt 200 Milliarden Euro nur rund 150 Milliarden von den Euro-Ländern zusammengekommen. Großbritannien hielt seinen Beitrag von etwa 25 Milliarden Euro zurück.
Allerdings hatte schon damals Finanzminister George Osborne klar gemacht, dass London bereit sei, sich an 'einer globalen Anstrengung zur Stärkung der IWF-Ressourcen' zu beteiligen. Er wolle aber keine Aufstockung, die vor allem der Rettung von Euroländern diene, hatte es geheißen./gür/DPjkr
Auf die Frage, ob Großbritannien über die bislang vom Parlament verabschiedete Summe von 10 Milliarden Pfund (12,1 Milliarden Euro) hinaus gehen würde, sagte ein Sprecher Camerons der Zeitung: 'Derzeit gibt es keine Vorschläge, so etwas zu tun, aber ich erwarte, dass die Frage der Ressourcen beim Treffen der G20-Finanzminister im Februar diskutiert werden wird.' So ein Schritt könnte die Europaskeptiker in Camerons konservativer Partei gegen den Premier auf den Plan rufen.
Im Dezember hatten die Briten in Brüssel zunächst angekündigt, bei der geplanten Stärkung des IWF zugunsten der Eurozone vorerst nicht mitzumachen. Deswegen waren statt der erhofften insgesamt 200 Milliarden Euro nur rund 150 Milliarden von den Euro-Ländern zusammengekommen. Großbritannien hielt seinen Beitrag von etwa 25 Milliarden Euro zurück.
Allerdings hatte schon damals Finanzminister George Osborne klar gemacht, dass London bereit sei, sich an 'einer globalen Anstrengung zur Stärkung der IWF-Ressourcen' zu beteiligen. Er wolle aber keine Aufstockung, die vor allem der Rettung von Euroländern diene, hatte es geheißen./gür/DPjkr