HAMBURG (dpa-AFX) - Der Autobauer PSA Peugeot Citroen hat laut einem Pressebericht den Teilverkauf seiner Logistiktochter Gefco auf den Weg gebracht. Das erste Informationsmaterial werde gerade an potenzielle Interessenten verschickt, um vorläufige Angebote für einen Teil der Sparte mit 3,8 Milliarden Euro Jahresumsatz einzuholen, berichtet die 'Financial Times Deutschland' (Freitag) und beruft sich auf Informationen aus Finanz- und Branchenkreisen. Vorläufige Angebote erwarteten die Franzosen bis Ende Mai, ein Abschluss solle bis Ende Juli erfolgen. Die Beteiligten lehnten der Zeitung zufolge eine Stellungnahme ab.
Offen bleibe, wie viele Anteile Peugeot abgeben will, schreibt das Blatt. Dem Vernehmen nach hänge dies auch von den Angeboten ab. Gefco soll 2011 vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) einen Gewinn von 280 Millionen Euro erzielt haben. In diesem Jahr solle der Gewinn nach aktuellen Prognosen ähnlich hoch ausfallen. Insidern zufolge liegt der Unternehmenswert einschließlich Schulden zwischen 1 und 1,5 Milliarden Euro.
Der Verkauf ist Teil eines Sanierungsprogramms bei Peugeot. Die Autosparte der Franzosen war im vergangenen Jahr in die roten Zahlen gefahren, im Einkauf und beim Personal soll eingespart werden. Zusätzlich sollen für insgesamt rund 1,5 Milliarden Euro Vermögenswerte verkauft werden, darunter auch Teile des Logistikers Gefco. Beraten wird PSA laut dem Bericht von der Credit Suisse und der Credit Agricole .
Die Deutsche Bahn beteilige sich nach eigenen Angaben nicht an dem Verfahren, berichtet die Zeitung. Die Bahn-Tochter ECR übernimmt seit 2011 einen Großteil der Schienentransporte für Gefco in Frankreich./men/stb/kja
Offen bleibe, wie viele Anteile Peugeot abgeben will, schreibt das Blatt. Dem Vernehmen nach hänge dies auch von den Angeboten ab. Gefco soll 2011 vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) einen Gewinn von 280 Millionen Euro erzielt haben. In diesem Jahr solle der Gewinn nach aktuellen Prognosen ähnlich hoch ausfallen. Insidern zufolge liegt der Unternehmenswert einschließlich Schulden zwischen 1 und 1,5 Milliarden Euro.
Der Verkauf ist Teil eines Sanierungsprogramms bei Peugeot. Die Autosparte der Franzosen war im vergangenen Jahr in die roten Zahlen gefahren, im Einkauf und beim Personal soll eingespart werden. Zusätzlich sollen für insgesamt rund 1,5 Milliarden Euro Vermögenswerte verkauft werden, darunter auch Teile des Logistikers Gefco. Beraten wird PSA laut dem Bericht von der Credit Suisse
Die Deutsche Bahn beteilige sich nach eigenen Angaben nicht an dem Verfahren, berichtet die Zeitung. Die Bahn-Tochter ECR übernimmt seit 2011 einen Großteil der Schienentransporte für Gefco in Frankreich./men/stb/kja