KARLSRUHE (dpa-AFX) - Die Fusion der beiden IT-Dienstleister der deutschen Volks- und Raiffeisenbanken, Fiducia aus Karlsruhe und GAD in Münster, könnte im neuen Unternehmen an die 800 von dann insgesamt rund 5000 Stellen gefährden. Dies bestätigte am Freitag die Fiducia AG. Wieviele Stellen an welchen Standorten über einen Zeitraum von sechs Jahren wegfallen, sei jedoch noch unklar. Das Karlsruher Unternehmen will zum 1. Januar 2015 mit GAD fusionieren. Einem SWR-Bericht zufolge sind auch betriebsbedingte Kündigungen nicht ausgeschlossen.
Der Karlsruher IT-Dienstleister liefert Software und Online-Sicherheitssysteme vor allem für Volks- und Raiffeisenbanken. Im vergangenen Geschäftsjahr hat die Fiducia AG ihren Umsatz leicht auf 679 Millionen Euro gesteigert, der Gewinn nahm um zwei Millionen auf fast 10 Millionen Euro zu. Das Unternehmen beschäftigt allein in Karlsruhe 2600 Mitarbeiter.br