😎 Sommerzeit, Hammer-Deals! Bei InvestingPro winken jetzt bis zu 50% Rabatt auf KI-Aktien-TippsJETZT ZUGREIFEN

Gastgewerbe-Tarifverhandlung geplatzt - Mindestlohn kommt

Veröffentlicht am 20.07.2014, 19:20
Gastgewerbe-Tarifverhandlung geplatzt - Mindestlohn kommt

BERLIN (dpa-AFX) - Beschäftigte im Gastgewerbe bekommen zum Jahreswechsel auch in Ostdeutschland den gesetzlichen Mindestlohn von 8,50 Euro. Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) erklärte am Sonntag Verhandlungen über eine Übergangsregelung mit stufenweiser Annäherung für gescheitert. Man sei nicht bereit, einen Abschluss zu unterzeichnen, der für einige Bundesländer eine Verschlechterung bedeute, sagte ein NGG-Sprecher.

Ziel der Verhandlungen war ein Tarifvertrag, mit dem der Mindestlohn in der Branche in Ostdeutschland später in Kraft treten könnte. Vom kommenden Januar an gilt in Deutschland ein Mindestlohn von 8,50 Euro pro Stunde. Geltende Tarifverträge mit niedrigeren Stundenlöhnen sollen in einer Übergangsphase bis Ende 2016 aber gültig bleiben. Einen solchen Vertrag strebte der Hotel- und Gaststättenverband (Dehoga) an.

Der Dehoga habe die Chance vertan, das Image der Niedriglohnbranche abzustreifen, erklärte NGG-Verhandlungsführer Burkhard Siebert nach der Verhandlung. Das Angebot der Arbeitgeber hätte der Gewerkschaft zufolge eine Verschlechterung gegenüber bestehenden Tarifverträgen bedeutet.

Dehoga-Hauptgeschäftsführerin Ingrid Hartges kritisierte, die Gewerkschaft habe "kein ernsthaftes Interesse an einer Übergangsregelung" gezeigt. Sie habe den Arbeitgebern nur fünf Monate Aufschub bis zum Erreichen des Mindestlohns geben wollen. Zusätzlich habe sie bis 2017 Lohnerhöhungen von 20 bis 25 Prozent gefordert. "Das liegt alles weit über dem, was der Gesetzgeber für alle Branchen vorsieht", sagte Hartges. Nun werde zum 1. Januar der Mindestlohn in Kraft treten. Arbeitsplatzverluste seien nicht ausgeschlossen.br

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.