😎 Sommerzeit, Hammer-Deals! Bei InvestingPro winken jetzt bis zu 50% Rabatt auf KI-Aktien-TippsJETZT ZUGREIFEN

Gebührenstreit mit EU: Mastercard vor endgültiger Schlappe

Veröffentlicht am 30.01.2014, 15:08

LUXEMBURG (dpa-AFX) - Der Kreditkarten-Anbieter Mastercard (FSE:M4I) (NYS:MA) steht im jahrelangen Streit mit der EU-Kommission endgültig vor einer juristischen Niederlage. Das US-Unternehmen dürfte damit scheitern, das Verbot von Extra-Gebühren für grenzüberschreitende Zahlungen in der EU zu kippen. Ein einflussreicher Gutachter am Europäischen Gerichtshof empfahl am Donnerstag in Luxemburg, das Gericht solle eine entsprechende Klage von Mastercard abweisen (Rechtssache C-382/12 P). Das endgültige Urteil wird im Laufe des Jahres erwartet. Meistens folgen die Richter dem Gutachten.

Der Streit dreht sich um sogenannten Interbankenentgelte. Diese Gebühren stellen sich Banken untereinander für grenzüberschreitende Zahlungen in Rechnung, wenn der Kunde bei einem Einzelhändler zahlt. Die Einnahmen sollen das Kartenzahlsystem finanzieren.

Bereits 2007 hatte die EU-Kommission Mastercard verboten, Interbankenentgelte für grenzüberschreitende Zahlungen mit Kredit- oder Debit-Karten in der EU zu verlangen. Nach Ansicht der Brüsseler Wettbewerbshüter verstoßen die Geschäftspraktiken des US-Riesen gegen europäisches Recht und behindern den Wettbewerb. Im Mai 2012 bestätigte das EU-Gericht diese Entscheidung und wies eine Klage von Mastercard ab. Dagegen klagt das Unternehmen nun in letzter Instanz vor dem EU-Gerichtshof.

Mastercard teilte in einer Stellungnahme mit, falls der Gerichtshof die Klage abweisen werde, sei der Verbraucher der 'große Verlierer'. Denn in der Praxis habe sich gezeigt, dass bei sinkenden Bank-Gebühren die Kosten des Karteneinsatzes auf Einzelhändler und Verbraucher abgewälzt würden./amh/mt/DP/she

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.