LJUBLJANA (dpa-AFX) - Im angeschlagenen Euroland Slowenien haben Regierung und Gewerkschaften Gehaltskürzungen für den Öffentlichen Dienst vereinbart. Das berichteten Innenminister Gregor Virant und Gewerkschaftsführer Branimir Strukelj am Dienstag in Ljubljana. Die Einsparungen bei Grundgehältern und staatlichen Zuschüssen im Krankheitsfall und für Renten träten am 1. Juni in Kraft und machten im laufenden und im nächsten Jahr 291 Millionen Euro aus. Zusammen mit schon früher beschlossenen Maßnahmen beliefen sich die Einsparungen bis Ende 2014 auf insgesamt rund 500 Millionen Euro.
Die Einschnitte im Öffentlichen Dienst sind Teil eines Stabilisierungsprogramms, mit dem das kleine Alpen- und Adrialand seine wirtschaftliche Schieflage bekämpfen will. Ljubljana hatte in der letzten Woche sein Reformprogramm an die EU-Kommission übermittelt, die Ende Mai darüber befinden will. Das Programm sieht die Erhöhung der Mehrwertsteuer und die Privatisierung von Staatsunternehmen wie der zweitgrößten Bank und der Telekom Slovenija vor. Slowenien leidet vor allem an seinem maroden staatlichen Bankensektor./ey/DP/jsl
Die Einschnitte im Öffentlichen Dienst sind Teil eines Stabilisierungsprogramms, mit dem das kleine Alpen- und Adrialand seine wirtschaftliche Schieflage bekämpfen will. Ljubljana hatte in der letzten Woche sein Reformprogramm an die EU-Kommission übermittelt, die Ende Mai darüber befinden will. Das Programm sieht die Erhöhung der Mehrwertsteuer und die Privatisierung von Staatsunternehmen wie der zweitgrößten Bank und der Telekom Slovenija vor. Slowenien leidet vor allem an seinem maroden staatlichen Bankensektor./ey/DP/jsl