ROM/FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Luft wird dünner: Selbst kurzfristig Geld zu leihen, wird für Italien immer teurer. Bei einer Auktion von Geldmarktpapieren mit einer Laufzeit von zwölf Monaten verlangten Investoren am Mittwoch Zinsen in Höhe von 3,972 Prozent, wie aus Angaben der italienischen Schuldenagentur in Rom hervorgeht. Bei der letzten vergleichbaren Versteigerung am 11. Mai waren es noch 2,34 Prozent gewesen. Ein Lichtblick: Das Maximalziel von 6,5 Milliarden Euro wurde erreicht, die Nachfrage war mit einer 1,73-fachen Überzeichnung mehr als ausreichend. Doch die nächste Nagelprobe steht bereits bevor: An diesem Donnerstag kommen Papiere mit Laufzeiten bis zu acht Jahren unter den Hammer. Das geplante Volumen ist noch nicht bekannt. Fest steht: Die Nervosität dürfte unmittelbar vor den griechischen Wahlen noch zulegen./hbr/jsl