MADRID/FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Druck auf Spanien nimmt von Tag zu Tag weiter zu: Bei einer Auktion von Geldmarktpapieren konnte das große Euro-Sorgenkind zwar wie geplant drei Milliarden Euro einsammeln, wie die nationale Schuldenagentur am Dienstag mitteilte. Doch das Zinsniveau hat selbst im kurzen Laufzeitbereich eine bedrohliche Höhe erreicht.
Um sich für lediglich 12 und 18 Monate Geld bei Investoren zu borgen, musste Spanien Zinsen in Höhe von 5,074 und 5,107 Prozent bieten. Im Mai waren es noch 2,9 und 3,3 Prozent gewesen. Die Nachfrage nach den Papieren war zwar groß, dennoch dürfte die Mittelaufnahme zu diesen Konditionen für Spanien kaum lange durchzuhalten sein.
Am Donnerstag will Madrid bis zu fünfjährige Anleihen anbieten. Langfristige Emissionen sind angesichts der rekordhohen mehr als 7-prozentigen Sekundärmarktrendite für richtungsweisende Zehnjahrespapiere derzeit kaum zu erträglichen Bedingungen zu verkaufen./hbr/bgf
Um sich für lediglich 12 und 18 Monate Geld bei Investoren zu borgen, musste Spanien Zinsen in Höhe von 5,074 und 5,107 Prozent bieten. Im Mai waren es noch 2,9 und 3,3 Prozent gewesen. Die Nachfrage nach den Papieren war zwar groß, dennoch dürfte die Mittelaufnahme zu diesen Konditionen für Spanien kaum lange durchzuhalten sein.
Am Donnerstag will Madrid bis zu fünfjährige Anleihen anbieten. Langfristige Emissionen sind angesichts der rekordhohen mehr als 7-prozentigen Sekundärmarktrendite für richtungsweisende Zehnjahrespapiere derzeit kaum zu erträglichen Bedingungen zu verkaufen./hbr/bgf