HEIDELBERG (dpa-AFX) - Gesamtmetall-Chef Rainer Dulger rechnet bei den anstehenden Tarifverhandlungen der Metall- und Elektroindustrie nicht mit einer langen Hängepartie. 'Wir steuern auf eine reine Entgeltrunde zu. Ich denke, dass wir Mitte Mai fertig sein sollten', sagte Dulger der Nachrichtenagentur dpa.
Die IG Metall Bayern hatte in der vergangenen Woche konkret mindestens 5,5 Prozent mehr Geld für die Beschäftigten gefordert. Bayern war damit der erste Bezirk, in dem eine konkrete Zahl genannt wurde. Dulger wollte dies nicht kommentieren. Im Südwesten will sich die Gewerkschaft an diesem Dienstag positionieren. Am 4. März will der IG-Metall-Vorstand in Frankfurt seine Forderungsempfehlung für bundesweit alle Bezirke bekanntgeben.
Dulger verwies darauf, dass die Lage innerhalb der Branche von Firma zu Firma unterschiedlich sei. 'Es gibt Unternehmen, denen es gut geht. Anderen Unternehmen geht es aber bescheiden.' Eine zentrale Rolle spielt Dulgers Ansicht nach die Laufzeit des neuen Tarifvertrags. Diese dürfe nicht zu kurz sein. 'Unsere Unternehmen wollen Planungssicherheit. Das ist ein ganz wichtiger Faktor.'
Wichtig sei auch, dass der Tarifvertrag Möglichkeiten zur betrieblichen Anpassung biete, so dass die einzelnen Firmen Spielraum bei der Umsetzung hätten, betonte Dulger.
Dulger hat im vergangenen Jahr Martin Kannegiesser als Gesamtmetall-Chef abgelöst. In der vergangenen Tarifrunde 2012 hatte der 49-Jährige noch als damaliger Südwestmetall-Chef den dortigen Pilot-Tarifvertrag mit der IG Metall ausgehandelt. Dulger ist geschäftsführender Gesellschafter des Heidelberger Unternehmens Prominent, das Systeme zur Dosierung von Flüssigkeiten herstellt./mcs/DP/jkr
Die IG Metall Bayern hatte in der vergangenen Woche konkret mindestens 5,5 Prozent mehr Geld für die Beschäftigten gefordert. Bayern war damit der erste Bezirk, in dem eine konkrete Zahl genannt wurde. Dulger wollte dies nicht kommentieren. Im Südwesten will sich die Gewerkschaft an diesem Dienstag positionieren. Am 4. März will der IG-Metall-Vorstand in Frankfurt seine Forderungsempfehlung für bundesweit alle Bezirke bekanntgeben.
Dulger verwies darauf, dass die Lage innerhalb der Branche von Firma zu Firma unterschiedlich sei. 'Es gibt Unternehmen, denen es gut geht. Anderen Unternehmen geht es aber bescheiden.' Eine zentrale Rolle spielt Dulgers Ansicht nach die Laufzeit des neuen Tarifvertrags. Diese dürfe nicht zu kurz sein. 'Unsere Unternehmen wollen Planungssicherheit. Das ist ein ganz wichtiger Faktor.'
Wichtig sei auch, dass der Tarifvertrag Möglichkeiten zur betrieblichen Anpassung biete, so dass die einzelnen Firmen Spielraum bei der Umsetzung hätten, betonte Dulger.
Dulger hat im vergangenen Jahr Martin Kannegiesser als Gesamtmetall-Chef abgelöst. In der vergangenen Tarifrunde 2012 hatte der 49-Jährige noch als damaliger Südwestmetall-Chef den dortigen Pilot-Tarifvertrag mit der IG Metall ausgehandelt. Dulger ist geschäftsführender Gesellschafter des Heidelberger Unternehmens Prominent, das Systeme zur Dosierung von Flüssigkeiten herstellt./mcs/DP/jkr