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Gesamtmetall-Chef warnt vor De-Industrialisierung Deutschlands

Veröffentlicht am 04.03.2014, 05:25
Aktualisiert 04.03.2014, 05:35

BERLIN (dpa-AFX) - Gesamtmetallchef Rainer Dulger warnt vor einer Ent-Industrialisierung Deutschlands. 'In vielen deutschen Unternehmen liegen die Investitionen innerhalb Deutschlands unter den Abschreibungen', sagte Dulger der Tageszeitung 'Die Welt' (Dienstagausgabe). 'Das sind erste Anzeichen für De-Industrialisierung. Viele bauen neue Werke eben nicht hier, sondern woanders.'

Dulger kritisierte, dass über die Jahre in der Metall- und Elektroindustrie die unteren Lohngruppen zu hoch geworden seien. 'Wenn wir neue Produktreihen entwickeln, dann schauen wir auf Deutschland und sehen die klaren Standortvorteile. Qualifikation, Effektivität, Produktivität', sagte der Gesamtmetallpräsident. 'Aber es gibt auch eine ganze Reihe von Dingen, die machen wir in Deutschland nicht mehr. Lohnintensive Tätigkeiten etwa.' Auch die qualifizierten Tätigkeiten seien inzwischen betroffen. 'Vor allem größere Unternehmen bauen inzwischen auch Entwicklungsabteilungen beispielsweise in Singapur oder China auf', so Dulger.

Das Gefährliche sei, dass das 'völlig geräuschlos' gehe. 'Es wird nicht mehr im eigentlichen Sinne verlagert, weil jedes Unternehmen heute sowieso schon im Ausland vertreten ist. Es wird dann halt ausschließlich dort investiert, ohne dass das irgendjemand mitkriegt.'/kf/DP/zb

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