EHINGEN (dpa-AFX) - Die größten Gläubiger der insolventen Drogeriemarktkette Schlecker haben in diesen Minuten nach dpa-Informationen die Beratungen über die Zukunft des Unternehmens aufgenommen. Von dem Treffen des Gläubigerausschusses am Freitag wird ein richtungsweisender Beschluss erwartet, der über die Fortführung oder die Zerschlagung Schleckers entscheiden dürfte.
Für die verbliebenen 13 500 Mitarbeiter gibt es inzwischen neue Hoffnung: Medienberichten zufolge interessiert sich Karstadt-Eigner Nicolas Berggruen für Schlecker. Schlecker-Insolvenzverwalter Arndt Geiwitz wollte dies bislang nicht bestätigen.
Die Gewerkschaft Verdi indes zeigte sich erfreut über mögliche Gespräche mit Berggruen. 'Wir sind im Sinne der Zukunft der Schlecker-Beschäftigten offen für Investoren, die den Erhalt der Arbeitsplätze im Blick haben und werden vorliegende Fortführungskonzepte sorgfältig prüfen und bewerten', sagte Verdi-Sprecherin Christiane Scheller am Freitag der Nachrichtenagentur dpa.
Der Gläubigerausschuss tagt hinter verschlossenen Türen. Vom Entscheid des Gremiums hängt ab, ob das Unternehmen noch eine Zukunft hat oder ob das endgültige Aus bevorsteht. Möglich ist, dass die Gläubiger Geiwitz zunächst noch ein wenig Zeit geben, wenn er sie mit aussichtsreichen Zahlen und einem möglichen Investor überzeugen kann./ozy/DP/enl
Für die verbliebenen 13 500 Mitarbeiter gibt es inzwischen neue Hoffnung: Medienberichten zufolge interessiert sich Karstadt-Eigner Nicolas Berggruen für Schlecker. Schlecker-Insolvenzverwalter Arndt Geiwitz wollte dies bislang nicht bestätigen.
Die Gewerkschaft Verdi indes zeigte sich erfreut über mögliche Gespräche mit Berggruen. 'Wir sind im Sinne der Zukunft der Schlecker-Beschäftigten offen für Investoren, die den Erhalt der Arbeitsplätze im Blick haben und werden vorliegende Fortführungskonzepte sorgfältig prüfen und bewerten', sagte Verdi-Sprecherin Christiane Scheller am Freitag der Nachrichtenagentur dpa.
Der Gläubigerausschuss tagt hinter verschlossenen Türen. Vom Entscheid des Gremiums hängt ab, ob das Unternehmen noch eine Zukunft hat oder ob das endgültige Aus bevorsteht. Möglich ist, dass die Gläubiger Geiwitz zunächst noch ein wenig Zeit geben, wenn er sie mit aussichtsreichen Zahlen und einem möglichen Investor überzeugen kann./ozy/DP/enl