adidas AG : adidas AG erzielt außergewöhnlich starke Ergebnisse im 4. Quartal
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adidas AG : adidas AG erzielt außergewöhnlich starke Ergebnisse im 4. Quartal
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Herzogenaurach, 5. März 2014
adidas AG erzielt außergewöhnlich starke Ergebnisse im 4. Quartal
Währungsneutral hohes einstelliges Umsatzwachstum für 2014 erwartet
Wichtigste Entwicklungen im vierten Quartal 2013:
* Konzernumsatz steigt währungsbereinigt um 12%
* Umsatzzuwächse in allen Regionen und Vertriebskanälen sowie bei allen
Marken
* Umsatz von adidas und Reebok nimmt währungsbereinigt um 10% bzw. 9% zu
* Einzelhandelsumsatz auf vergleichbarer Basis wächst währungsbereinigt um 3%
Wichtigste Entwicklungen im Gesamtjahr 2013:
* Währungsbereinigter Konzernumsatz nimmt um 3% zu
* Bruttomarge verbessert sich um 1,5PP auf 49,3%
* Wertminderung der Geschäfts- oder Firmenwerte in Höhe von 52 Mio. EUR
* Operative Marge ohne Wertminderung der Geschäfts- oder Firmenwerte
verbessert sich auf 8,7%
* Ergebnis je Aktie ohne Wertminderung der Geschäfts- oder Firmenwerte steigt
um 6% auf Rekordniveau von 4,01 EUR
* Netto-Cash-Position zum Jahresende in Höhe von 295 Mio. EUR
* Management beabsichtigt Dividende von 1,50 EUR je Aktie vorzuschlagen
Ausblick:
* Währungseffekte dürften sich 2014 deutlich auf Geschäftsergebnisse des
Konzerns auswirken
* Währungsbereinigter Konzernumsatz wächst voraussichtlich im hohen
einstelligen Bereich
* Operative Marge voraussichtlich zwischen 8,5% und 9,0%
* Auf Anteilseigner entfallender Konzerngewinn voraussichtlich zwischen
830 Mio. EUR und 930 Mio. EUR
'Wir haben das Jahr 2013 mit einem hervorragenden vierten Quartal abgeschlossen.
Unser währungsbereinigtes Umsatzwachstum von 12% lag dabei über unseren
Erwartungen', kommentierte Herbert Hainer, Vorstandsvorsitzender des adidas
Konzerns. 'So haben wir unsere im September angepassten Ziele für das Gesamtjahr
trotz einer weiteren Verschlechterung der Wechselkurse erreicht. Währungseffekte
haben uns allein im vierten Quartal 9 Prozentpunkte unseres Umsatzes gekostet.'
Währungsbereinigter Umsatz des adidas Konzerns steigt im vierten Quartal um 12%
Im vierten Quartal 2013 nahm der Konzernumsatz auf währungsbereinigter Basis um
12% zu. Der Umsatz im Einzelhandelssegment und in den Anderen Geschäftssegmenten
erhöhte sich auf währungsbereinigter Basis um 15% bzw. 28%. Der Umsatz im
Großhandelssegment legte auf währungsbereinigter Basis um 8% zu. In Westeuropa
stieg der Umsatz, gestützt durch deutlich zweistelliges Umsatzwachstum bei
Reebok und TaylorMade-adidas Golf, auf währungsbereinigter Basis um 3%. In den
Europäischen Schwellenländern lag der währungsbereinigte Umsatz, aufgrund
zweistelliger Zuwächse sowohl bei adidas als auch bei Reebok, um 11% über dem
Vorjahresniveau. In Nordamerika nahm der Umsatz auf währungsbereinigter Basis um
14% zu. Ausschlaggebend hierfür waren zweistellige Zuwächse bei adidas,
TaylorMade-adidas Golf und Reebok-CCM Hockey. In China wuchs der
währungsbereinigte Konzernumsatz infolge deutlich zweistelliger
Umsatzsteigerungen bei adidas Originals & Sport Style um 8%. In den Anderen
Asiatischen Märkten nahm der Umsatz aufgrund von zweistelligen Zuwächsen bei
adidas und TaylorMade-adidas Golf währungsbereinigt um 15% zu. In Lateinamerika
erhöhte sich der währungsbereinigte Konzernumsatz infolge des deutlich
zweistelligen Umsatzwachstums bei adidas und Reebok um 32%. Währungseffekte
wirkten sich negativ auf die Umsatzerlöse in Euro aus. Der Konzernumsatz lag im
vierten Quartal 2013 mit 3,479 Mrd. EUR um 3% über dem Vorjahresniveau (2012:
3,369 Mrd. EUR).
Operative Marge ohne Wertminderung der Geschäfts- oder Firmenwerte verbessert
sich im vierten Quartal um 2,0 Prozentpunkte
Die Bruttomarge des Konzerns verringerte sich im vierten Quartal um
0,1 Prozentpunkte auf 47,5% (2012: 47,6%). Die Entwicklung der Bruttomarge wurde
durch einen besseren Preis- und Produktmix, eine günstigere regionale
Umsatzverteilung sowie geringere Beschaffungskosten im vierten Quartal positiv
beeinflusst. Dies wurde jedoch durch negative Effekte resultierend aus
ungünstigeren Hedging-Kursen mehr als aufgehoben. Das Bruttoergebnis des
Konzerns stieg um 3% auf 1,652 Mrd. EUR (2012: 1,603 Mrd. EUR). Die sonstigen
betrieblichen Aufwendungen im Verhältnis zum Umsatz gingen um 2,5 Prozentpunkte
auf 46,5% zurück (2012: 49,0%). Höhere Aufwendungen im Zusammenhang mit dem
Ausbau der eigenen Einzelhandelsaktivitäten wurden durch niedrigere
Marketingaufwendungen sowie niedrigere Betriebsgemeinkosten mehr als
kompensiert. Im vierten Quartal 2013 verbesserte sich das Betriebsergebnis des
Konzerns ohne Wertminderung der Geschäfts- oder Firmenwerte deutlich auf 98 Mio.
EUR gegenüber 26 Mio. EUR im Vorjahr. Dies bedeutet eine Verbesserung der operativen
Marge ohne Wertminderung der Geschäfts- oder Firmenwerte um 2,0 Prozentpunkte.
Unter Berücksichtigung der Wertminderung der Geschäfts- oder Firmenwerte belief
sich das Betriebsergebnis auf 45 Mio. EUR (2012: negatives Betriebsergebnis in
Höhe von 239 Mio. EUR). Der auf Anteilseigner entfallende Konzerngewinn ohne
Wertminderung der Geschäfts- oder Firmenwerte belief sich auf 42 Mio. EUR (2012:
auf Anteilseigner entfallender Verlust in Höhe von 7 Mio. EUR).
adidas Konzern steigert Umsatz währungsbereinigt um 3%
Im Geschäftsjahr 2013 legte der Konzernumsatz aufgrund von Zuwächsen im
Einzelhandelssegment und in den Anderen Geschäftssegmenten währungsbereinigt um
3% zu. Der währungsbereinigte Umsatz im Großhandelssegment blieb stabil
gegenüber dem Vorjahr. Die Entwicklung des Konzernumsatzes lag unter der
ursprünglichen Prognose des Managements von einem Anstieg im mittleren
einstelligen Bereich. Währungseffekte wirkten sich negativ auf die Umsatzerlöse
in Euro aus. Der Konzernumsatz verringerte sich 2013 um 3% auf 14,492 Mrd. EUR
(2012: 14,883 Mrd. EUR).
Konzernumsatz erhöht sich vor allem aufgrund von Zuwächsen im
Einzelhandelssegment und in den Anderen Geschäftssegmenten
Im Großhandelssegment blieb der währungsbereinigte Umsatz im Geschäftsjahr 2013
stabil. Der Umsatz bei Reebok stieg im niedrigen einstelligen Bereich; bei
adidas blieb der Umsatz unverändert gegenüber dem Vorjahr. Der
währungsbereinigte Umsatz im Einzelhandelssegment erhöhte sich im Vergleich zum
Vorjahr um 8%. Dies war auf Umsatzsteigerungen sowohl bei adidas als auch bei
Reebok zurückzuführen. In den Anderen Geschäftssegmenten nahm der Umsatz auf
währungsbereinigter Basis um 5% zu. Ausschlaggebend hierfür waren Umsatzzuwächse
bei TaylorMade-adidas Golf, Reebok-CCM Hockey und Rockport. Währungseffekte
wirkten sich negativ auf die Segmentumsatzerlöse in Euro aus.
+---------+---------+-----------------+----------------+
| 2013 | 2012 |Veränderung | Veränderung |
| | | in EUR | währungs- |
| | | | bereinigt |
+---------+---------+-----------------+----------------+
|in Mio. EUR|in Mio. EUR| in % | in % |
+-----------------------+---------+---------+-----------------+----------------+
|Großhandel | 9.100 | 9.533 | -5 | 0 |
+-----------------------+---------+---------+-----------------+----------------+
|Einzelhandel | 3.446 | 3.373 | 2 | 8 |
+-----------------------+---------+---------+-----------------+----------------+
|Andere | 1.946 | 1.977 | -2 | 5 |
|Geschäftssegmente | | | | |
+-----------------------+---------+---------+-----------------+----------------+
|Gesamt(1)) | 14.492 | 14.883 | -3 | 3 |
+-----------------------+---------+---------+-----------------+----------------+
Umsatzentwicklung nach Segmenten im Jahr 2013
1. Bei Zahlen können Rundungsdifferenzen auftreten.
Währungsbereinigter Konzernumsatz nimmt in fast allen Regionen zu
In Westeuropa verringerte sich der währungsbereinigte Umsatz im Jahr 2013 vor
allem infolge von Rückgängen in Großbritannien, Italien und Spanien um 6%. In
den Europäischen Schwellenländern nahm der währungsbereinigte Konzernumsatz
aufgrund von Wachstum in den meisten wichtigen Märkten der Region um 4% zu. In
Nordamerika stieg der Konzernumsatz währungsbereinigt um 2%. Verantwortlich
hierfür waren Umsatzzuwächse sowohl in den USA als auch in Kanada. Der Umsatz in
China erhöhte sich währungsbereinigt um 7%. Die Anderen Asiatischen Märkte
verzeichneten einen währungsbereinigten Umsatzanstieg in Höhe von 5%; dies war
in erster Linie deutlichen Steigerungen in Indien, Südkorea und Australien
zuzuschreiben. In Lateinamerika legte der Umsatz mit zweistelligen Zuwächsen in
den meisten wichtigen Märkten der Region, allen voran in Argentinien, Kolumbien
und Mexiko, währungsbereinigt um 19% zu. Währungseffekte wirkten sich negativ
auf die Umsatzerlöse der Regionen in Euro aus.
+---------+---------+-----------------+-----------------+
| 2013 | 2012 |Veränderung | Veränderung |
| | | in EUR | währungs- |
| | | | bereinigt |
+---------+---------+-----------------+-----------------+
|in Mio. EUR|in Mio. EUR| in % | in % |
+----------------------+---------+---------+-----------------+-----------------+
|Westeuropa | 3.800 | 4.076 | -7 | -6 |
+----------------------+---------+---------+-----------------+-----------------+
|Europäische | 1.894 | 1.947 | -3 | 4 |
|Schwellenländer | | | | |
+----------------------+---------+---------+-----------------+-----------------+
|Nordamerika | 3.362 | 3.410 | -1 | 2 |
+----------------------+---------+---------+-----------------+-----------------+
|China | 1.655 | 1.562 | 6 | 7 |
+----------------------+---------+---------+-----------------+-----------------+
|Andere Asiatische | 2.206 | 2.407 | -8 | 5 |
|Märkte | | | | |
+----------------------+---------+---------+-----------------+-----------------+
|Lateinamerika | 1.575 | 1.481 | 6 | 19 |
+----------------------+---------+---------+-----------------+-----------------+
|Gesamt(1)) | 14.492 | 14.883 | -3 | 3 |
+----------------------+---------+---------+-----------------+-----------------+
Umsatzentwicklung im Jahr 2013 nach Regionen
1) Bei Zahlen können Rundungsdifferenzen auftreten.
Bruttomarge des Konzerns verbessert sich um 1,5 Prozentpunkte
Die Bruttomarge des adidas Konzerns stieg im Geschäftsjahr 2013 um
1,5 Prozentpunkte auf 49,3% (2012: 47,7%). Diese Entwicklung übertraf die
ursprüngliche Erwartung des Managements einer Bruttomarge zwischen 48,0% und
48,5%. Verantwortlich hierfür waren ein besserer Preis- und Produktmix, eine
günstigere regionale Umsatzverteilung sowie ein höherer Anteil von
Einzelhandelsumsätzen, die höhere Margen erzielen. Dies glich die negativen
Effekte resultierend aus weniger günstigen Hedging-Kursen mehr als aus. Das
Bruttoergebnis des Konzerns verbesserte sich 2013 um 1% auf 7,140 Mrd. EUR (2012:
7,103 Mrd. EUR).
Wertminderung der Geschäfts- oder Firmenwerte in Höhe von 52 Mio. EUR
Infolge der jährlichen Prüfung des Wertminderungsbedarfs hat der adidas Konzern
die Geschäfts- oder Firmenwerte wertgemindert und zum 31. Dezember 2013 einen
Vorsteueraufwand in Höhe von 52 Mio. EUR ausgewiesen (2012: 265 Mio. EUR). Von
diesem Gesamtbetrag entfielen auf die zahlungsmittelgenerierende Einheit
Großhandel Iberia 23 Mio. EUR und auf die zahlungsmittelgenerierende Einheit
Einzelhandel Nordamerika 29 Mio. EUR. Die Geschäfts- oder Firmenwerte dieser
beiden zahlungsmittelgenerierenden Einheiten sind vollständig wertgemindert.
Die Wertminderungsaufwendungen ergaben sich im Wesentlichen aus angepassten
Wachstumsaussichten sowie einer Erhöhung der länderspezifischen
Diskontierungssätze. Der Wertminderungsaufwand war nicht zahlungswirksam und
hatte keine Auswirkung auf die Liquidität des Konzerns.
Operative Marge ohne Wertminderung der Geschäfts- oder Firmenwerte verbessert
sich auf 8,7%
Das Betriebsergebnis des Konzerns verbesserte sich im Geschäftsjahr 2013 um 31%
auf 1,202 Mrd. EUR (2012: 920 Mio. EUR). Die operative Marge des adidas Konzerns
verbesserte sich um 2,1 Prozentpunkte auf 8,3% (2012: 6,2%). Ohne die
Wertminderung der Geschäfts- oder Firmenwerte stieg das Betriebsergebnis um 6%
auf 1,254 Mrd. EUR (2012: 1,185 Mrd. EUR). Dies entspricht einer Verbesserung der
operativen Marge um 0,7 Prozentpunkte auf 8,7% (2012: 8,0%). Diese Entwicklung
liegt unter der ursprünglichen Erwartung des Managements einer operativen Marge
von annähernd 9,0%. Hauptgründe für die Verbesserung der operativen Marge waren
die positiven Effekte resultierend aus der Verbesserung der Bruttomarge, die
höhere sonstige betriebliche Aufwendungen im Verhältnis zum Umsatz mehr als
kompensierten.
Finanzerträge 28% unter dem Vorjahr
Die Finanzerträge verringerten sich 2013 um 28% auf 26 Mio. EUR (2012:
36 Mio. EUR). Dies war vor allem auf niedrigere Zinserträge zurückzuführen.
Finanzaufwendungen gehen um 11% zurück
Die Finanzaufwendungen verringerten sich im Jahr 2013 um 11% auf 94 Mio. EUR
(2012: 105 Mio. EUR). Niedrigere Zinsaufwendungen trugen hauptsächlich zu diesem
Rückgang bei.
Auf Anteilseigner entfallender Konzerngewinn ohne Wertminderung der Geschäfts-
oder Firmenwerte steigt um 6%
Der auf Anteilseigner entfallende Konzerngewinn erhöhte sich im Geschäftsjahr
2013 auf 787 Mio. EUR (2012: 526 Mio. EUR) und lag somit um 49% über dem
Vorjahreswert. Ohne die Wertminderung der Geschäfts- oder Firmenwerte erhöhte
sich der auf Anteilseigner entfallende Gewinn um 6% auf 839 Mio. EUR (2012: 791
Mio. EUR). Die Steuerquote des Konzerns ging 2013 vor allem infolge der geringeren
nicht steuerabzugsfähigen Wertminderung der Geschäfts- oder Firmenwerte um
8,0 Prozentpunkte auf 30,4% zurück (2012: 38,4%). Ohne die Wertminderung der
Geschäfts- oder Firmenwerte verbesserte sich die effektive Steuerquote um
0,3 Prozentpunkte auf 29,0% (2012: 29,3%).
Ergebnis je Aktie ohne Wertminderung der Geschäfts- oder Firmenwerte erreicht
4,01 EUR
Im Geschäftsjahr 2013 betrug das unverwässerte und verwässerte Ergebnis je Aktie
3,76 EUR (2012: 2,52 EUR). Dies entspricht einem Anstieg um 49%. Ohne die
Wertminderung der Geschäfts- oder Firmenwerte verbesserte sich das unverwässerte
und verwässerte Ergebnis je Aktie um 6% auf 4,01 EUR (2012: 3,78 EUR). Diese
Entwicklung liegt unter der ursprünglichen Prognose eines Ergebnisses je Aktie
zwischen 4,25 EUR und 4,40 EUR. Die gewichtete durchschnittliche Anzahl der Aktien
für die Berechnung des Ergebnisses je Aktie belief sich auf 209.216.186.
Vorräte des Konzerns nehmen um 6% zu
Die Vorräte des Konzerns lagen zum Ende des Jahres 2013 mit 2,634 Mrd. EUR um 6%
über dem Vorjahresniveau (2012: 2,486 Mrd. EUR). Auf währungsbereinigter Basis
stiegen die Vorräte um 13%. Dies reflektiert die Erwartungen des Konzerns
hinsichtlich eines Wachstums in den kommenden Quartalen und spiegelt zudem
höhere Vorräte in Russland/GUS infolge von Vertriebsengpässen in der zweiten
Jahreshälfte 2013 wider.
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 7% über dem Vorjahr
Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen des Konzerns stiegen zum Ende des
Jahres 2013 um 7% auf 1,809 Mrd. EUR (2012: 1,688 Mrd. EUR). Auf währungsbereinigter
Basis erhöhten sich die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen um 17% und
spiegelten damit das Geschäftswachstum im vierten Quartal 2013 wider.
Netto-Cash-Position in Höhe von 295 Mio. EUR
Der Konzern beendete das Jahr 2013 mit einer Netto-Cash-Position in Höhe von
295 Mio. EUR. Verglichen mit der Netto-Cash-Position in Höhe von 448 Mio. EUR zum
Ende des Vorjahres entspricht dies einem Rückgang um 153 Mio. EUR. Hauptgrund
hierfür war der höhere Bedarf an kurzfristigem Betriebskapital. Währungseffekte
in Höhe von 3 Mio. EUR wirkten sich hier positiv aus. Das Verhältnis von
Nettofinanzverbindlichkeiten zu EBITDA belief sich zum Ende des Geschäftsjahres
2013 auf -0,2 (2012: -0,3).
Währungsbereinigter Konzernumsatz steigt 2014 voraussichtlich im hohen
einstelligen Bereich
Das Management erwartet, dass der Umsatz im Jahr 2014 währungsbereinigt im hohen
einstelligen Bereich steigen wird. Insbesondere die großen Sportereignisse des
Jahres werden sich positiv auf den Konzernumsatz auswirken. Als offizieller
Partner der FIFA Fussball-Weltmeisterschaft 2014(TM) in Brasilien wird adidas
die sichtbarste Marke des Turniers sein und von Rekordumsätzen in der Kategorie
Fußball profitieren. Die starke Präsenz des adidas Konzerns in schnell
wachsenden Schwellenländern sowie der weitere Ausbau des Einzelhandelssegments
werden die Umsatzentwicklung des Konzerns ebenfalls unterstützen.
Währungseffekte werden sich voraussichtlich deutlich negativ auf die
Umsatzentwicklung in Euro auswirken.
Auf Anteilseigner entfallender Konzerngewinn voraussichtlich zwischen 830 Mio. EUR
und 930 Mio. EUR
Das Management erwartet, dass die Bruttomarge des Konzerns im Jahr 2014 von
49,3% im Vorjahr auf einen Wert zwischen 49,5% und 49,8% ansteigen wird. Es wird
mit Verbesserungen in den meisten Segmenten gerechnet. Die Bruttomarge wird von
einem besseren Preis- und Produktmix sowie einer günstigeren regionalen
Umsatzverteilung profitieren, da die Wachstumsraten in den Schwellenländern, die
hohe Margen erzielen, über den Wachstumsraten in den reiferen Märkten liegen
dürften. Des Weiteren wird die Marke Reebok die positive Entwicklung der
Bruttomarge des Konzerns fördern. Diese positiven Effekte werden jedoch durch
weniger günstige Hedging-Kurse im Vergleich zum Vorjahr, negative
Währungseffekte in Schwellenländern wie Russland und Argentinien und steigende
Lohnkosten in unseren Umsatzkosten zum Teil aufgehoben.
Das Management geht davon aus, dass die sonstigen betrieblichen Aufwendungen im
Verhältnis zum Umsatz im Jahr 2014 in etwa auf dem Vorjahresniveau liegen werden
(2013: 42,3%). Aufwendungen des Sales- und des Marketing-Working-Budgets im
Verhältnis zum Umsatz werden im Vergleich zum Vorjahr voraussichtlich leicht
steigen. Marketinginvestitionen werden sich auf große Sportveranstaltungen wie
die FIFA Fussball-Weltmeisterschaft 2014(TM) und neue Produktinnovationen, vor
allem in der Kategorie Running, konzentrieren. Zudem wird der Konzern die
Wachstumsstrategie von Reebok für wichtige Fitnesskategorien unterstützen und
dabei Partnerschaften wie CrossFit, Spartan Race und Les Mills bestmöglich
nutzen. Es wird erwartet, dass die Betriebsgemeinkosten im Verhältnis zum Umsatz
im Jahr 2014 geringfügig unter dem Vorjahresniveau liegen werden. Den höheren
Aufwendungen im Einzelhandelssegment aufgrund der geplanten Eröffnung weiterer
Einzelhandelsgeschäfte stehen Verbesserungen in anderen Bereichen gegenüber.
Der Konzern erwartet, dass die operative Marge im Jahr 2014 zwischen 8,5% und
9,0% liegen wird (2013 ohne Wertminderung der Geschäfts- oder Firmenwerte:
8,7%). Die Steuerquote des Konzerns dürfte bei einem Wert von etwa 28,5% liegen
und damit günstiger ausfallen als im Vorjahr (2013 ohne Wertminderung der
Geschäfts- oder Firmenwerte: 29,0%). Infolge dieser Entwicklungen geht das
Management davon aus, dass sich der auf Anteilseigner entfallende Konzerngewinn
auf einen Wert zwischen 830 Mio. EUR und 930 Mio. EUR belaufen wird (2013 ohne
Wertminderung der Geschäfts- oder Firmenwerte: 839 Mio. EUR). Dies entspricht
einem unverwässerten Ergebnis je Aktie zwischen 3,97 EUR und 4,45 EUR.
Dividendenvorschlag von 1,50 EUR je Aktie
Der Vorstand und der Aufsichtsrat der adidas AG werden der Hauptversammlung am
8. Mai 2014 für das Geschäftsjahr 2013 eine Dividende in Höhe von 1,50 EUR je
Aktie vorschlagen (2012: 1,35 EUR). Sofern die Hauptversammlung ihre Zustimmung
erteilt, wird die Dividende am 9. Mai 2014 ausgezahlt. Dies bedeutet eine
Erhöhung um 11%; zum Vergleich: Der auf Anteilseigner entfallende Gewinn ohne
Wertminderung der Geschäfts- oder Firmenwerte stieg um 6%. Die
Gesamtausschüttung in Höhe von 314 Mio. EUR (2012: 282 Mio. EUR) entspricht einem
Ausschüttungssatz von 37,4% des auf Anteilseigner entfallenden Konzerngewinns
ohne Wertminderung der Geschäfts- oder Firmenwerte (2012: 35,7%). Dieser
Vorschlag steht im Einklang mit der Dividendenpolitik des Konzerns, die einen
Ausschüttungssatz zwischen 20 % und 40 % des auf Anteilseigner entfallenden
Gewinns vorsieht.
Herbert Hainer sagte: 'Währungseffekte hatten einen deutlich negativen Einfluss
auf unsere Ergebnisse in Euro, und dies wird sich im Jahr 2014 aller Voraussicht
nach fortsetzen. Aus operativer Sicht wird 2014 jedoch ein sehr erfolgreiches
Jahr für uns werden, daran besteht kein Zweifel. Angetrieben durch unsere
dominante Rolle bei der FIFA WM 2014(TM) werden wir unseren währungsbereinigten
Umsatz entsprechend den Zielen unseres strategischen Geschäftsplans Route 2015
im hohen einstelligen Bereich steigern.'
***
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Jan Runau John-Paul O'Meara
Leiter Unternehmenskommunikation Vice President Investor Relations
Tel.: +49 (0) 9132 84-3830 Tel.: +49 (0) 9132 84-2751
Katja Schreiber Christian Stöhr
Leiterin Externe Kommunikation Senior Investor Relations Manager
Tel.: +49 (0) 9132 84-3810 Tel.: +49 (0) 9132 84-4989
Lars Mangels
Corporate Communication Manager
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