adidas AG : Ergebnisse des ersten Halbjahres 2014
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Herzogenaurach, 7. August 2014
Ergebnisse des ersten Halbjahres 2014:
Konzernumsatz nimmt im zweiten Quartal währungsbereinigt um 10% zu
Negative Währungseffekte und anhaltende Schwäche des Golfmarkts belasten
Ergebnisse des Konzerns
Währungsbereinigter Umsatz von adidas und Reebok legt im zweiten Quartal um 14%
bzw. 9% zu
* Währungsbereinigter Einzelhandelsumsatz steigt um 22%, Umsatz auf
vergleichbarer Basis um 9%
* Anhaltend starke Dynamik in Lateinamerika und Europäischen
Schwellenländern mit währungsbereinigten Zuwächsen um 25% bzw. 21%
* Bruttomarge verringert sich vor allem aufgrund negativer Währungseffekte
um 1,0PP auf 49,2%
* Operative Marge liegt mit 7,5% um 2,2PP unter dem Vorjahr
* Verwässertes und unverwässertes Ergebnis je Aktie geht um 27% auf 1,67 EUR
zurück
Währungsbereinigter Konzernumsatz steigt im zweiten Quartal 2014 um 10%
Im zweiten Quartal 2014 erzielte der adidas Konzern eine starke
Umsatzverbesserung. Der Konzernumsatz stieg vor allem aufgrund zweistelliger
Zuwächse in den Segmenten Großhandel und Einzelhandel währungsbereinigt um 10%.
Alle Regionen trugen zum Umsatzwachstum auf währungsbereinigter Basis bei. In
Westeuropa erhöhte sich der Umsatz vor allem aufgrund zweistelliger Zuwächse in
Deutschland, Großbritannien, Spanien und Italien um 13%. In den Europäischen
Schwellenländern lag der währungsbereinigte Umsatz vor allem infolge des
zweistelligen Wachstums in Russland/GUS um 14% über dem Vorjahresniveau. In
Nordamerika stieg der Konzernumsatz auf währungsbereinigter Basis um 1%. Das
hohe einstellige Umsatzwachstum bei adidas wurde durch Rückgänge bei TaylorMade-
adidas Golf zum Teil aufgehoben. In China lag der währungsbereinigte
Konzernumsatz infolge der anhaltenden Dynamik in allen Vertriebskanälen um 11%
über dem Vorjahresniveau. In den Anderen Asiatischen Märkten blieb der
währungsbereinigte Konzernumsatz stabil. Den Zuwächsen in Südkorea und
Australien standen Rückgänge in Japan und Indonesien gegenüber. In Lateinamerika
wuchs der Umsatz mit zweistelligen Steigerungen in allen wichtigen Märkten der
Region währungsbereinigt um 33%.
Nach Marken betrachtet gewannen sowohl adidas als auch Reebok im zweiten Quartal
deutlich an Dynamik. Insbesondere die Marke adidas profitierte von Umsätzen im
Zusammenhang mit der FIFA Fussball-Weltmeisterschaft 2014(TM). Infolgedessen
stieg der Umsatz von adidas im zweiten Quartal währungsbereinigt um 14%. Bei
Reebok erhöhte sich der Umsatz, primär infolge der anhaltenden Umsatzdynamik in
den Kategorien Fitness Training, Walking und Studio sowie bei Classics, auf
währungsbereinigter Basis um 9%. TaylorMade-adidas Golf verzeichnete auf
währungsbereinigter Basis einen Umsatzrückgang um 18%. Grund hierfür war die
anhaltende Schwäche des Golfmarkts mit nach wie vor hohen Lagerbeständen im
Einzelhandel und einer weiterhin rückläufigen Anzahl an Golfspielern. Bei
Rockport verringerte sich der währungsbereinigte Umsatz um 1%. Reebok-CCM Hockey
verzeichnete auf währungsbereinigter Basis einen Umsatzanstieg in Höhe von 1%.
Währungseffekte wirkten sich negativ auf die Umsatzerlöse in Euro aus. Der
Konzernumsatz lag im zweiten Quartal 2014 mit 3,465 Mrd. EUR um 2% über dem
Vorjahresniveau (2013: 3,383 Mrd. EUR).
Bruttomarge verringert sich im zweiten Quartal um 90 Basispunkte
Die Bruttomarge des Konzerns ging im zweiten Quartal um 0,9 Prozentpunkte auf
49,2% zurück (2013: 50,1%). Hauptgründe hierfür waren niedrigere Margen im
Einzelhandelssegment und bei TaylorMade-adidas Golf. Zudem wirkten sich negative
Effekte resultierend aus weniger günstigen Hedging-Kursen und der
Währungsabwertung sowie aus höheren Beschaffungskosten auf die Entwicklung der
Bruttomarge aus. Das Bruttoergebnis des Konzerns stieg um 1% auf 1,704 Mrd. EUR
(2013: 1,694 Mrd. EUR). Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen im Verhältnis zum
Umsatz lagen mit 44,6% um 0,3 Prozentpunkte über dem Vorjahresniveau (2013:
44,3%). In Euro erhöhten sich die sonstigen betrieblichen Aufwendungen um 3% auf
1,546 Mrd. EUR. Dieser Anstieg war primär höheren Marketing-Working-Budget-
Aufwendungen zuzuschreiben. Zudem trugen höhere Aufwendungen im Zusammenhang mit
dem Ausbau der eigenen Einzelhandelsaktivitäten des Konzerns zum Anstieg der
sonstigen betrieblichen Aufwendungen bei. Das Betriebsergebnis sank im zweiten
Quartal 2014 um 13% auf 220 Mio. EUR gegenüber 252 Mio. EUR im Vorjahr. Die
operative Marge verringerte sich um 1,1 Prozentpunkte auf 6,3% (2013: 7,4%). Das
verwässerte und unverwässerte Ergebnis je Aktie verringerte sich im zweiten
Quartal um 16% auf 0,69 EUR (2013: 0,82 EUR).
"Insgesamt hatten wir ein gutes Quartal. In den meisten Geschäftsbereichen und
Märkten konnten wir wie erwartet deutlich an Dynamik hinzugewinnen. Besonders
erfreulich ist, dass wir in sämtlichen Regionen eine Umsatzsteigerung
erzielten", sagt Herbert Hainer, Vorstandsvorsitzender der adidas Gruppe.
Währungsbereinigter Konzernumsatz steigt im ersten Halbjahr 2014 um 5%
Im ersten Halbjahr 2014 legte der Konzernumsatz vor allem aufgrund von
Umsatzzuwächsen in den Segmenten Großhandel und Einzelhandel währungsbereinigt
um 5% zu. Währungseffekte wirkten sich negativ auf die Umsatzerlöse in Euro aus.
Der Konzernumsatz lag im ersten Halbjahr 2014 mit 6,998 Mrd. EUR um 2% unter dem
Vorjahresniveau (2013: 7,134 Mrd. EUR).
Konzernumsatz erhöht sich im ersten Halbjahr hauptsächlich aufgrund von
Zuwächsen in den Groß- und Einzelhandelssegmenten
Im ersten Halbjahr 2014 stieg der währungsbereinigte Umsatz im
Großhandelssegment aufgrund von Zuwächsen sowohl bei adidas als auch bei Reebok
um 5%. Der währungsbereinigte Umsatz im Einzelhandelssegment legte im Vergleich
zum Vorjahr um 22% zu. Dies war auf zweistellige Steigerungen bei adidas und
Reebok zurückzuführen. In den Anderen Geschäftssegmenten verringerte sich der
Umsatz auf währungsbereinigter Basis infolge zweistelliger Rückgänge bei
TaylorMade-adidas Golf um 19%. Währungseffekte wirkten sich negativ auf die
Segmentumsatzerlöse in Euro aus.
+-----------+-----------+-------------------+-------------+
|1. Halbjahr|1. Halbjahr| Veränderung | Veränderung |
| 2014 | 2013 | in EUR | währungs- |
| | | | bereinigt |
+-----------+-----------+-------------------+-------------+
| in Mio. EUR | in Mio. EUR | in % | in % |
+--------------------+-----------+-----------+-------------------+-------------+
|Großhandel | 4.442 | 4.495 | -1 | 5 |
+--------------------+-----------+-----------+-------------------+-------------+
|Einzelhandel | 1.752 | 1.589 | 10 | 22 |
+--------------------+-----------+-----------+-------------------+-------------+
|Andere | 804 | 1.050 | -23 | -19 |
|Geschäftssegmente | | | | |
+--------------------+-----------+-----------+-------------------+-------------+
|Gesamt(1)) | 6.998 | 7.134 | -2 | 5 |
+--------------------+-----------+-----------+-------------------+-------------+
Umsatzentwicklung nach Segmenten im ersten Halbjahr
1) Bei Gesamtzahlen können Rundungsdifferenzen auftreten.
Währungsbereinigter Konzernumsatz nimmt in fast allen Regionen zu
Im ersten Halbjahr 2014 lag der währungsbereinigte Konzernumsatz in allen
Regionen mit Ausnahme von Nordamerika über dem Vorjahresniveau. In Westeuropa
nahm der Umsatz vor allem infolge von Zuwächsen in Deutschland, Spanien,
Frankreich, Polen und Großbritannien währungsbereinigt um 6% zu. In den
Europäischen Schwellenländern legte der währungsbereinigte Konzernumsatz infolge
zweistelliger Zuwächse in allen wichtigen Märkten der Region um 21% zu. In
Nordamerika ging der Umsatz auf währungsbereinigter Basis hauptsächlich aufgrund
zweistelliger Rückgänge in den USA um 10% zurück. Der Umsatz in China nahm
währungsbereinigt um 8% zu. In den Anderen Asiatischen Märkten blieb der
währungsbereinigte Konzernumsatz stabil. Den Zuwächsen in Südkorea und Indien
standen Rückgänge in Japan gegenüber. In Lateinamerika wuchs der Umsatz
währungsbereinigt um 25%, mit zweistelligen Steigerungsraten in fast allen
Märkten der Region, allen voran in Argentinien, Brasilien, Mexiko und Kolumbien.
Währungseffekte wirkten sich unterschiedlich auf die Umsatzerlöse der Regionen
in Euro aus.
+-----------+-----------+--------------------+--------------+
|1. Halbjahr|1. Halbjahr|Veränderung in| Veränderung |
| 2014 | 2013 | EUR | währungs- |
| | | | bereinigt |
+-----------+-----------+--------------------+--------------+
| in Mio. EUR | in Mio. EUR | in % | in % |
+------------------+-----------+-----------+--------------------+--------------+
|Westeuropa | 2.017 | 1.907 | 6 | 6 |
+------------------+-----------+-----------+--------------------+--------------+
|Europäische | 938 | 901 | 4 | 21 |
|Schwellenländer | | | | |
+------------------+-----------+-----------+--------------------+--------------+
|Nordamerika | 1.471 | 1.716 | -14 | -10 |
+------------------+-----------+-----------+--------------------+--------------+
|China | 806 | 781 | 3 | 8 |
+------------------+-----------+-----------+--------------------+--------------+
|Andere Asiatische | 986 | 1.064 | -7 | 0 |
|Märkte | | | | |
+------------------+-----------+-----------+--------------------+--------------+
|Lateinamerika | 781 | 765 | 2 | 25 |
+------------------+-----------+-----------+--------------------+--------------+
|Gesamt(1)) | 6.998 | 7.134 | -2 | 5 |
+------------------+-----------+-----------+--------------------+--------------+
Umsatzentwicklung nach Regionen im ersten Halbjahr
1) Bei Gesamtzahlen können Rundungsdifferenzen auftreten.
Bruttomarge des Konzerns verringert sich um 1,0 Prozentpunkte
Die Bruttomarge des Konzerns lag im ersten Halbjahr 2014 mit 49,2% um
1,0 Prozentpunkte unter dem Vorjahreswert (2013: 50,1%). Diese Entwicklung war
in erster Linie weniger günstigen Hedging-Kursen, niedrigeren Margen bei
TaylorMade-adidas Golf, negativen Effekten aus der Währungsabwertung sowie
höheren Beschaffungskosten zuzuschreiben. Effekte aus der Währungsabwertung
betrafen vor allem Russland/GUS, wo sich die deutliche Abwertung des russischen
Rubels gegenüber dem Euro und dem US-Dollar negativ auf den Umsatz auswirkte.
Das Bruttoergebnis des Konzerns verringerte sich im ersten Halbjahr 2014 um 4%
auf 3,440 Mrd. EUR (2013: 3,575 Mrd. EUR).
Operative Marge geht auf 7,5% zurück
Das Betriebsergebnis des Konzerns verringerte sich im ersten Halbjahr 2014 um
25% auf 523 Mio. EUR (2013: 693 Mio. EUR). Die operative Marge ging um 2,2
Prozentpunkte auf 7,5% zurück (2013: 9,7%). Hauptgründe hierfür waren die
negativen Effekte resultierend aus der niedrigeren Bruttomarge sowie höheren
sonstigen betrieblichen Aufwendungen im Verhältnis zum Umsatz. In Euro stiegen
die sonstigen betrieblichen Aufwendungen um 2% auf 3,053 Mrd.EUR (2013:
2,980 Mrd. EUR). Verantwortlich hierfür waren höhere Ausgaben im Zusammenhang mit
dem Ausbau der eigenen Einzelhandelsaktivitäten des Konzerns sowie höhere Sales-
und Marketing-Working-Budget-Aufwendungen. Die Aufwendungen des Sales- und
Marketing-Working-Budgets stiegen um 7% auf 947 Mio. EUR (2013: 882 Mio. EUR). Diese
Entwicklung war vor allem auf höhere Marketing-Aufwendungen bei der Marke adidas
im Zusammenhang mit der FIFA Fussball-Weltmeisterschaft 2014(TM) zurückzuführen.
Finanzerträge steigen um 16%
Die Finanzerträge stiegen im ersten Halbjahr 2014 um 16% auf 12 Mio. EUR (2013:
10 Mio. EUR). Hauptgrund hierfür waren höhere Zinserträge.
Finanzaufwendungen gehen leicht zurück
Die Finanzaufwendungen verringerten sich im ersten Halbjahr 2014 um 1% auf
40 Mio. EUR (2013: 40 Mio. EUR). Negative Währungseffekte in Höhe von 5 Mio. EUR
trugen zu den gesamten Finanzaufwendungen bei.
Gewinn vor Steuern verringert sich um 25%
Der Konzerngewinn vor Steuern ging im ersten Halbjahr 2014 um 25% auf 495 Mio. EUR
zurück (2013: 663 Mio. EUR). Der Gewinn vor Steuern im Verhältnis zum Umsatz
verringerte sich im ersten Halbjahr aufgrund der niedrigeren operativen Marge um
2,2 Prozentpunkte auf 7,1% (2013: 9,3%).
Auf Anteilseigner entfallender Gewinn 27% unter dem Vorjahr
Der auf Anteilseigner entfallende Konzerngewinn verringerte sich im ersten
Halbjahr 2014 auf 348 Mio. EUR (2013: 480 Mio. EUR). Dies bedeutete einen Rückgang
in Höhe von 27% gegenüber dem Vorjahreswert. Die Steuerquote des Konzerns stieg
im ersten Halbjahr insbesondere aufgrund einer weniger günstigen
Gewinnverteilung um 1,5 Prozentpunkte auf 29,0% (2013: 27,5%).
Unverwässertes und verwässertes Ergebnis geht auf 1,67 EUR zurück
Im ersten Halbjahr 2014 ging das unverwässerte und verwässerte Ergebnis je Aktie
um 27% auf 1,67 EUR zurück (2013: 2,29 EUR). Die gewichtete durchschnittliche Anzahl
der Aktien für die Berechnung des unverwässerten und verwässerten Ergebnisses je
Aktie belief sich auf 209.216.186 (Durchschnitt im Jahr 2013: 209.216.186), da
zum Ende des ersten Halbjahres keine potenziellen verwässernden Aktien
existierten.
Vorräte des Konzerns steigen
Die Vorräte des Konzerns stiegen zum Ende des ersten Halbjahres 2014 um 11% auf
2,896 Mrd. EUR (2013: 2,611 Mrd. EUR). Auf währungsbereinigter Basis nahmen die
Vorräte um 16% zu. Dies reflektierte die Erwartung des Konzerns hinsichtlich
eines Umsatzwachstums in den kommenden Quartalen und spiegelte zudem höhere
Vorräte in Russland/GUS wider.
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen währungsbereinigt um 6% über dem
Vorjahr
Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen nahmen zum 30. Juni 2014 um 2%
auf 2,070 Mrd. EUR zu (2013: 2,029 Mrd. EUR). Währungsbereinigt stiegen die
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen um 6%.
Nettofinanzverbindlichkeiten erhöhen sich auf 454 Mio. EUR
Die Nettofinanzverbindlichkeiten beliefen sich zum 30. Juni 2014 auf 454 Mio. EUR.
Dies entspricht einem Anstieg in Höhe von 360 Mio. EUR gegenüber dem Vorjahreswert
(2013: 94 Mio. EUR). Diese Entwicklung resultierte in erster Linie aus den im
ersten Halbjahr 2014 gestiegenen Investitionen. Darüber hinaus wirkten sich
Währungseffekte in Höhe von 3 Mio. EUR negativ aus. Das Verhältnis von
Nettofinanzverbindlichkeiten zu EBITDA belief sich zum Ende des ersten
Halbjahres 2014 auf 0,3 (2013: 0,1).
adidas Konzern passt Prognose für das Gesamtjahr 2014 an
Vor dem Hintergrund der anhaltenden Schwäche im Golfmarkt sowie der jüngsten
Entwicklungen in Russland/GUS aktualisierte der adidas Konzern am 31. Juli 2014
seinen Ausblick für das Gesamtjahr 2014. Zudem kündigte das Management
strategische Maßnahmen an, die sich auf die Geschäftsentwicklung des Konzerns in
der zweiten Jahreshälfte 2014 sowie im Jahr 2015 auswirken werden. Infolgedessen
geht das Management nun davon aus, dass der Umsatz im Jahr 2014 auf
währungsbereinigter Basis im mittleren bis hohen einstelligen Bereich steigen
wird (bisherige Prognose: Anstieg im hohen einstelligen Bereich). Insbesondere
die Marke adidas wird von der FIFA Fussball-Weltmeisterschaft 2014(TM)
profitieren. In der Kategorie Fußball rechnet der Konzern mit einem Rekordumsatz
von 2 Mrd. EUR. Allerdings werden sich das schwache Marktumfeld im Einzelhandel in
der Kategorie Golf und der damit verbundene langsame Abverkauf älterer Bestände
deutlich negativ auf die Segmentumsatzerlöse von TaylorMade-adidas Golf
auswirken und die Entwicklung des Konzernumsatzes insgesamt beeinträchtigen.
Zudem werden sich Währungseffekte voraussichtlich negativ auf die
Umsatzentwicklung in Euro auswirken.
Das Management erwartet, dass die Bruttomarge von 49,3% im Vorjahr zurückgehen
und zwischen 48,5% und 49,0% liegen wird (bisherige Prognose: zwischen 49,5% und
49,8%). Die Bruttomarge wird von einem günstigeren Produktmix profitieren. Des
Weiteren wird die Marke Reebok die positive Entwicklung der Bruttomarge des
Konzerns voraussichtlich fördern. Niedrigere Margen bei TaylorMade-adidas Golf
und im Einzelhandelssegment, weniger günstige Hedging-Kurse und ungünstige
Währungsbewegungen in den Schwellenländern im Vergleich zum Vorjahr sowie
steigende Lohnkosten, die die Umsatzkosten des Konzerns voraussichtlich negativ
beeinflussen, werden diese positiven Effekte jedoch mehr als aufheben.
Das Management geht davon aus, dass sich die sonstigen betrieblichen
Aufwendungen im Verhältnis zum Umsatz im Jahr 2014 gegenüber dem Vorjahr (2013:
42,3%) erhöhen werden (bisherige Prognose: etwa auf dem Vorjahresniveau).
Aufwendungen des Sales- und des Marketing-Working-Budgets im Verhältnis zum
Umsatz werden im Vergleich zum Vorjahr voraussichtlich steigen (bisherige
Prognose: moderater Anstieg). Es wird erwartet, dass die Betriebsgemeinkosten im
Verhältnis zum Umsatz moderat über dem Vorjahresniveau liegen werden (bisherige
Prognose: moderater Rückgang). Verantwortlich hierfür werden höhere Verwaltungs-
und Personalaufwendungen im Einzelhandelssegment aufgrund der geplanten
Eröffnung weiterer Einzelhandelsgeschäfte sein.
Die operative Marge des adidas Konzerns wird im Jahr 2014 den Erwartungen
zufolge zwischen 6,5% und 7,0% liegen (bisherige Prognose: zwischen 8,5% und
9,0%). Im Jahr 2013 belief sich die operative Marge ohne Wertminderung der
Geschäfts- oder Firmenwerte auf 8,7%. Die Steuerquote des Konzerns wird den
Prognosen zufolge bei einem Wert zwischen 29,5% und 30,0% liegen (bisherige
Prognose: bei etwa 28,5%) und damit weniger günstig ausfallen als im Vorjahr
(2013 ohne Wertminderung der Geschäfts- oder Firmenwerte: 29,0%). Infolge dieser
Entwicklungen geht das Management davon aus, dass der auf Anteilseigner
entfallende Konzerngewinn bei etwa 650 Mio. EUR liegen wird (bisherige Prognose:
zwischen 830 Mio. EUR und 930 Mio. EUR). Im Jahr 2013 betrug der auf Anteilseigner
entfallende Konzerngewinn ohne Wertminderung der Geschäfts- oder Firmenwerte
839 Mio. EUR. Dies entspricht einem unverwässerten Ergebnis je Aktie von etwa
3,10 EUR (bisherige Prognose: zwischen 3,97 EUR und 4,45 EUR).
Herbert Hainer: "Leider muss ich in diesem großartigen Sportsommer berichten,
dass unser Konzern die hohen Erwartungen, die wir in unserem Geschäftsplan Route
2015 formuliert hatten, nicht erfüllen konnte. Wir übernehmen die volle
Verantwortung, um diese Fehler schnell zu beheben. Für den Rest des Jahres 2014
wird es unsere Priorität sein, unsere Dynamik in wichtigen Kategorien und
Märkten aufrechtzuerhalten und zudem einige korrigierende Maßnahmen zu
ergreifen, um unserem Konzerngewinn zukünftig mehr Stabilität zu verleihen."
***
Kontakte:
Media Relations Investor Relations
Jan Runau John-Paul O'Meara
Leiter Unternehmenskommunikation Vice President Investor Relations
Tel.: +49 (0) 9132 84-3830 Tel.: +49 (0) 9132 84-2751
Katja Schreiber Christian Stöhr
Leiterin Externe Kommunikation Senior Investor Relations Manager
Tel.: +49 (0) 9132 84-3810 Tel.: +49 (0) 9132 84-4989
Lars Mangels
Corporate Communication Manager
Tel.: +49 (0) 9132 84-2680
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adidas Group First Half 2014 Results.pdf:
http://hugin.info/139192/R/1847121/644104.pdf
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[HUG#1847121]
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