FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Finanzmärkte haben schockiert auf die jüngsten Nachrichten aus Griechenland reagiert. Nachdem verschiedene Politiker die Regierungsbildung in Athen für gescheitert erklärten hatten und ein Sprecher des griechischen Präsidenten Karolos Papoulias Neuwahlen angekündigt hatte, verfielen Investoren in Panik.
Der Kurs des Euro sank im Nachmittagshandel unter die Marke von 1,28 US-Dollar auf 1,2769 Dollar. Damit erreichte der Euro den tiefsten Stand seit Mitte Januar.
An den Anleihemärkten waren die Reaktionen ebenfalls heftig: Im richtungweisenden zehnjährigen Laufzeitbereich kletterten die Renditen für Papiere aus Spanien und Italien am Nachmittag um zehn beziehungsweise zwölf Basispunkte auf zuletzt 6,280 und 5,792 Prozent.
Der deutsche Leitindex Dax stürzte um 1,41 Prozent auf 6.361,30 Punkte und markierte damit den tiefsten Stand seit Ende Januar. Sichere Anlagen wie deutsche Staatsanleihen erhielten indes Zulauf.
In Griechenland muss wenige Wochen nach den letzten Wahlen erneut abgestimmt werden. An diesem Mittwoch (1200 Uhr MESZ) ist dem Präsidentenbüro zufolge eine Sitzung zu den Formalitäten für die Bildung einer Interimsregierung geplant. Als wahrscheinliches Datum für die Neuwahlen gilt der 17. Juni./hbr/bgf
Der Kurs des Euro sank im Nachmittagshandel unter die Marke von 1,28 US-Dollar auf 1,2769 Dollar. Damit erreichte der Euro den tiefsten Stand seit Mitte Januar.
An den Anleihemärkten waren die Reaktionen ebenfalls heftig: Im richtungweisenden zehnjährigen Laufzeitbereich kletterten die Renditen für Papiere aus Spanien und Italien am Nachmittag um zehn beziehungsweise zwölf Basispunkte auf zuletzt 6,280 und 5,792 Prozent.
Der deutsche Leitindex Dax
In Griechenland muss wenige Wochen nach den letzten Wahlen erneut abgestimmt werden. An diesem Mittwoch (1200 Uhr MESZ) ist dem Präsidentenbüro zufolge eine Sitzung zu den Formalitäten für die Bildung einer Interimsregierung geplant. Als wahrscheinliches Datum für die Neuwahlen gilt der 17. Juni./hbr/bgf