LUXEMBURG (dpa-AFX) - Griechenlands Finanzlage hat sich im vergangenen Jahr etwas gebessert, zeigt aber weiter tiefrote Zahlen. Der Fehlbetrag im Staatshaushalt belief sich 2011 auf 9,1 Prozent vom Bruttoinlandsprodukt (BIP) - das war etwas weniger als die 10,3 Prozent im Vorjahr. Das teilte die Statistikbehörde Eurostat am Montag in Luxemburg mit. Erlaubt sind höchstens drei Prozent. Griechenland wird seit zwei Jahren mit milliardenschweren Hilfspakten vor der Pleite bewahrt. In der EU war das Haushaltsloch nur in Irland mit 13,1 Prozent noch höher. Auf dem dritten Platz der unrühmlichen Statistik landete das krisengeschüttelte Spanien mit einem Fehlbetrag im Haushalt von 8,5 Prozent (nach 9,3 Prozent im Vorjahr)./mt/DP/jkr