WERDOHL (dpa-AFX) - Der Vossloh -Großaktionär und Milliardär Heinz Hermann Thiele hat seinen Anteil am Verkehrstechnikkonzern über eine markante Schwelle hinaus ausgebaut. Inzwischen halte der Unternehmer 25,14 Prozent der Vossloh-Aktien, teilten die Sauerländer am Mittwoch mit. Zuvor verfügte der öffentlichkeitsscheue Investor über 20,2 Prozent der Papiere. Das Bundeskartellamt hatte Thiele im Frühjahr ein Engagement in Höhe von 25 bis 30 Prozent der Anteile bei Vossloh genehmigt.
Die Motive des Eigentümers des weltgrößten Bremsenherstellers Knorr-Bremse sind seit dem Sommer zumindest um ein paar dürre Zeilen klarer: Mitte August gab der Investor in einer Pflichtmitteilung kund, dass er nun doch beim Verkehrstechnikkonzern mitreden wolle und 'eine Einflussnahme auf die Besetzung von Verwaltungs-, Leitungs- und/oder Aufsichtsorganen' anstrebe.
Seit dem Einstieg im Frühjahr 2011 hatten Beobachter und Analysten gerätselt, was Thiele mit seinem Investment bezweckt. An der Börse spekulieren Händler seit langem, dass Thiele sein Unternehmen Knorr Bremse mit Vossloh zu einem Konzern mit mehr als 5 Milliarden Euro Umsatz verschmelzen könnte. Die Vossloh-Familie, die im Besitz von 34 Prozent der Anteile ist, will allerdings nicht an Thiele verkaufen. Zumindest auf einen Sitz im Aufsichtsrat könnte Thiele Anspruch erheben./stb/mne/fbr
Die Motive des Eigentümers des weltgrößten Bremsenherstellers Knorr-Bremse sind seit dem Sommer zumindest um ein paar dürre Zeilen klarer: Mitte August gab der Investor in einer Pflichtmitteilung kund, dass er nun doch beim Verkehrstechnikkonzern mitreden wolle und 'eine Einflussnahme auf die Besetzung von Verwaltungs-, Leitungs- und/oder Aufsichtsorganen' anstrebe.
Seit dem Einstieg im Frühjahr 2011 hatten Beobachter und Analysten gerätselt, was Thiele mit seinem Investment bezweckt. An der Börse spekulieren Händler seit langem, dass Thiele sein Unternehmen Knorr Bremse mit Vossloh zu einem Konzern mit mehr als 5 Milliarden Euro Umsatz verschmelzen könnte. Die Vossloh-Familie, die im Besitz von 34 Prozent der Anteile ist, will allerdings nicht an Thiele verkaufen. Zumindest auf einen Sitz im Aufsichtsrat könnte Thiele Anspruch erheben./stb/mne/fbr