LONDON (dpa-AFX) - Die Wirtschaft Großbritanniens steckt tiefer in der Rezession, als zunächst ermittelt: In den ersten drei Monaten 2012 schrumpfte das Bruttoinlandsprodukt (BIP) um 0,3 Prozent zum Vorquartal, teilte die Nationale Statistikbehörde am Donnerstag in London mit. In einer ersten Schätzung hatten die Statistiker Ende April noch einen niedrigeren Wert von minus 0,2 Prozent errechnet. Im vierten Quartal 2011 war die Wirtschaft bereits um 0,3 Prozent geschrumpft, womit die gängige Definition einer Rezession erfüllt ist - zwei Quartale mit negativen Wachstumsraten in Folge.
Auch im Jahresvergleich wurde das BIP nach unten korrigiert. Statt Nullwachstum ergibt sich nun ein Rückgang um 0,1 Prozent. Im Vorquartal war das BIP im Vergleich zum Vorjahr noch um 0,5 Prozent gewachsen. Die jüngsten Daten der Statistikbehörde zeigen, dass vor allem die schwächer als angenommenen Zahlen des Bausektors das Wachstum drückten. Die britische Wirtschaft leidet weiter unter den Folgen der Finanzkrise. Das Wirtschaftswachstum wird zudem durch die entschlossene Konsolidierungspolitik der britischen Regierung gedämpft. Auch die Krise im Euroraum - ein wichtiger Exportmarkt für britische Unternehmen - belastet./hbr/bgf
Auch im Jahresvergleich wurde das BIP nach unten korrigiert. Statt Nullwachstum ergibt sich nun ein Rückgang um 0,1 Prozent. Im Vorquartal war das BIP im Vergleich zum Vorjahr noch um 0,5 Prozent gewachsen. Die jüngsten Daten der Statistikbehörde zeigen, dass vor allem die schwächer als angenommenen Zahlen des Bausektors das Wachstum drückten. Die britische Wirtschaft leidet weiter unter den Folgen der Finanzkrise. Das Wirtschaftswachstum wird zudem durch die entschlossene Konsolidierungspolitik der britischen Regierung gedämpft. Auch die Krise im Euroraum - ein wichtiger Exportmarkt für britische Unternehmen - belastet./hbr/bgf