ESSLINGEN (dpa-AFX) - Heinrich Haasis, scheidender Präsident des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes, macht sich für eine Neuordnung des Bankensektors stark. In einem Interview mit der 'Eßlinger Zeitung' (Dienstag) spricht sich der 67-Jährige für eine Verringerung der Zahl der Landesbanken aus. 'Wir brauchen nicht acht Landesbanken', sagt Haasis, der als Präsident zum Weltinstitut der Sparkassen wechselt.
Landesbanken seien nach wie vor 'wichtige Institute, die wesentliche Funktionen für die Kunden und Sparkassen übernehmen'. Für eine einzige große Landesbank sei das Geschäftsvolumen insgesamt allerdings zu groß. 'Ein realistisches Ziel sind deshalb zwei oder drei Landesbanken', sagt Haasis in dem Interview. Darüber hinaus will er weltweit die regional ausgerichtete Geschäftsphilosophie der Sparkassen stärken und schützen - oder, wie in vielen Staaten der Dritten Welt, überhaupt erst einmal aufzubauen./tat/DP/he
Landesbanken seien nach wie vor 'wichtige Institute, die wesentliche Funktionen für die Kunden und Sparkassen übernehmen'. Für eine einzige große Landesbank sei das Geschäftsvolumen insgesamt allerdings zu groß. 'Ein realistisches Ziel sind deshalb zwei oder drei Landesbanken', sagt Haasis in dem Interview. Darüber hinaus will er weltweit die regional ausgerichtete Geschäftsphilosophie der Sparkassen stärken und schützen - oder, wie in vielen Staaten der Dritten Welt, überhaupt erst einmal aufzubauen./tat/DP/he