😎 Sommerzeit, Hammer-Deals! Bei InvestingPro winken jetzt bis zu 50% Rabatt auf KI-Aktien-TippsJETZT ZUGREIFEN

'Handelsblatt': Steuer-Razzien bei deutschen Kunden von Credit Suisse

Veröffentlicht am 10.07.2012, 21:57
Aktualisiert 10.07.2012, 22:00
DÜSSELDORF/BASEL (dpa-AFX) - Steuerfahnder haben nach Angaben der Zeitung 'Handelsblatt' bei deutschen Kunden der schweizerischen Großbank Credit Suisse bundesweit Hausdurchsuchungen vorgenommen. Grund seien Erkenntnisse über Steuerhinterziehungen, bei den 'denen Milliarden von Euro am deutschen Fiskus vorbeigeschleust' worden seien, berichtete die Zeitung Dienstabend in ihrer Online-Ausgabe.

Bei der Credit Suisse hieß es auf Anfrage, es gebe 'eine Anzahl Kunden, die belangt worden sind'. Allerdings biete die Bank solche Versicherungsprodukte 'schon seit einigen Jahren nicht mehr in Deutschland an', sagte Banksprecher Marc Dosch der Nachrichtenagentur dpa. Bei den Scheinversicherungen handelt es sich laut 'Handelsblatt' um Produkte der Tochterfirma Credit Suisse Life mit Sitz auf Bermuda. Insider hätten berichtet, die Bank habe normale Konten als steuerfreie Versicherungen getarnt.

Unternehmenssprecher Dosch sagte der dpa, es gehe um legale Bankprodukte, wie sie von vielen Geldinstituten angeboten würden. Zudem seien auch alle Kunden aus Deutschland darauf hingewiesen worden, 'dass die Steuerpflicht bei ihnen selbst liegt, und das haben die Kunden unterzeichnet'.

Laut 'Handelsblatt' gelangten 'verfängliche Daten über ein Leck innerhalb der Bank an die deutschen Steuerfahnder'. Dazu könne Credit Suisse 'keine Angaben machen', sagte Dosch. Der Zeitung zufolge werden die Ermittlungen über die Steuerfahndung Wuppertal koordiniert. Nordrhein-Westfalens Finanzminister Norbert Walter-Borjans habe die Angaben bislang weder bestätigen noch dementieren wollen.

Der Zeitung zufolge, die weitere Berichterstattung über den Fall in ihrer Mittwochausgabe ankündigte, sollen rund 7000 Kunden der Credit Suisse betroffen sein, die meisten von ihnen Deutsche. In Zürcher Finanzkreisen hieß es dazu am Dienstagabend, dies sei vermutlich zu hoch gegriffen./bur/DP/he

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.