DÜSSELDORF/MÜNCHEN (dpa-AFX) - Die Versicherungskonzerne Allianz und Munich Re sind laut einem Pressebericht als mögliche Käufer für die Leitungen des Stromnetzbetreibers Tennet im Gespräch. Europas größter Versicherer und der größte Rückversicherer der Welt hätten bereits im Bundeswirtschaftsministerium vorgefühlt, schreibt das 'Handelsblatt' (Montag) aus Verhandlungskreisen. Eine Sprecherin der Munich Re sagte dazu auf Nachfrage: 'Ich kann den Bericht so nicht bestätigen.'
Tennet müsste 15 Milliarden Euro in die Anbindung der Offshore-Windparks investieren. Als milliardenschwere Großanleger suchen die Versicherer in Zeiten niedriger Zinsen nach stabilen und verlässlichen Anlagemöglichkeiten. Ein Allianz-Sprecher sagte, dass der Versicherer das Thema Stromnetze allgemein für spannend halte. Auch die Munich Re kann sich 'ganz generell' weitere Investitionen in Infrastruktur gut vorstellen. Da die Regierung für Investitionen in Netze hohe Renditen garantiert, erscheine das Geschäft für die Konzerne interessant.
Der Rückversicherer ist bereits an Amprion, einem der drei weiteren deutschen Übertragungsnetzbetreiber, beteiligt. Die Allianz hatte schon Anfang des Jahres eine Milliarde Euro in Infrastruktur investiert. Außerdem stecken beide Unternehmen zunehmend mehr Geld in Solar- und Windparks./stw/nmu/fbr
Tennet müsste 15 Milliarden Euro in die Anbindung der Offshore-Windparks investieren. Als milliardenschwere Großanleger suchen die Versicherer in Zeiten niedriger Zinsen nach stabilen und verlässlichen Anlagemöglichkeiten. Ein Allianz-Sprecher sagte, dass der Versicherer das Thema Stromnetze allgemein für spannend halte. Auch die Munich Re kann sich 'ganz generell' weitere Investitionen in Infrastruktur gut vorstellen. Da die Regierung für Investitionen in Netze hohe Renditen garantiert, erscheine das Geschäft für die Konzerne interessant.
Der Rückversicherer ist bereits an Amprion, einem der drei weiteren deutschen Übertragungsnetzbetreiber, beteiligt. Die Allianz hatte schon Anfang des Jahres eine Milliarde Euro in Infrastruktur investiert. Außerdem stecken beide Unternehmen zunehmend mehr Geld in Solar- und Windparks./stw/nmu/fbr