FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Commerzbank -Aufsichtsrat könnte nach Informationen des 'Handelsblattes' schon bald die Weichen für eine erneute Kapitalerhöhung stellen. Das Kontrollgremium des Dax -Konzerns werde sich am heutigen Mittwoch (13.3.) mit Plänen des Vorstands zur Ausgabe neuer Aktien befassen, schreibt die Zeitung (Mittwoch). In Finanzkreisen werde über ein Volumen von 700 Millionen bis knapp 3 Milliarden Euro spekuliert. Ein Sprecher des teilverstaatlichten Instituts wollte sich auf Nachfrage inhaltlich nicht zu dem Bericht äußern: 'Marktgerüchte kommentieren wir nicht.'
Am Dienstag hatte bereits die Online-Ausgabe des 'Manager Magazins' über angebliche Vorbereitungen für eine Kapitalerhöhung bei der deutschen Nummer zwei berichtet. Die Commerzbank habe die Deutsche Bank und die Schweizer Großbank UBS mit der Abwicklung der Emission beauftragt.
Die Aktie der Commerzbank, die nach dem Bericht des 'Manager Magazins' bereits am Dienstag mit einem Verlust von drei Prozent geschlossen hatte, sackten am Mittwoch weiter ab. Zuletzt lagen sie vier Prozent im Minus und waren größter Verlierer im Dax.
Die Commerzbank hatte in den vergangenen beiden Jahren wiederholt frische Mittel am Markt aufgenommen. Der Konzern kämpft mit Altlasten aus der Schiffs- und Immobilienfinanzierung, zudem wird die Commerzbank noch mit 1,6 Milliarden Euro Rettungsgeldern des Staates (Stille Einlage) gestützt, die nach den neuen Kapitalregeln ab 2016 nicht mehr als Eigenkapital anerkannt werden./ben/DP/kja
Am Dienstag hatte bereits die Online-Ausgabe des 'Manager Magazins' über angebliche Vorbereitungen für eine Kapitalerhöhung bei der deutschen Nummer zwei berichtet. Die Commerzbank habe die Deutsche Bank
Die Aktie der Commerzbank, die nach dem Bericht des 'Manager Magazins' bereits am Dienstag mit einem Verlust von drei Prozent geschlossen hatte, sackten am Mittwoch weiter ab. Zuletzt lagen sie vier Prozent im Minus und waren größter Verlierer im Dax.
Die Commerzbank hatte in den vergangenen beiden Jahren wiederholt frische Mittel am Markt aufgenommen. Der Konzern kämpft mit Altlasten aus der Schiffs- und Immobilienfinanzierung, zudem wird die Commerzbank noch mit 1,6 Milliarden Euro Rettungsgeldern des Staates (Stille Einlage) gestützt, die nach den neuen Kapitalregeln ab 2016 nicht mehr als Eigenkapital anerkannt werden./ben/DP/kja