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'HB': Waffenhersteller Nexter pirscht sich an Krauss-Maffei-Wegmann an

Veröffentlicht am 23.05.2013, 08:00
DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Der Kostendruck in der Rüstungsindustrie könnte einem Pressebericht zufolge zu einer deutsch-französischen Fusion führen. Der dem Staat gehörende französische Panzer- und Kanonenhersteller Nexter suche eine Allianz in Deutschland, berichtet das 'Handelsblatt' (Donnerstag) unter Berufung auf Nexter-Kreise. 'Dabei richten sich die Blicke vor allem Krauss-Maffei-Wegmann (KMW).' Der französische Verteidigungsminister Jean-Yves Le Drian habe bereits deswegen mit seinem deutschen Kollegen gesprochen. Die Kontakte wurden der Zeitung zufolge auch in der deutschen Rüstungsindustrie bestätigt. Offiziell habe sie keiner der Beteiligten äußern wollen, hieß es in dem Bericht.

'Industriell würde ein Zusammengehen auf jeden Fall Sinn machen, denn wir stehen beide vor der Herausforderung durch die US-Industrie', hieß es aus Nexter-Kreisen. Die Franzosen stellen unter anderem gepanzerte Fahrzeuge, Bordwaffen für Kampfflugzeuge, Hubschrauber und Munition her. KMW ist in Familienhand und ist auf Panzer (u.a. Leopard) und Kanonen spezialisiert. Beide Konzerne kämpfen mit sinkenden Rüstungsbudgets ihrer wichtigsten Kunden. So sei der KMW-Umsatz seit 2008 um rund ein Drittel auf unter 900 Millionen Euro gefallen. Auch Nexter kämpft mit Umsatzdruck und geringen Margen.

Für einen Zusammenschluss müsste Nexter allerdings vorher privatisiert werden. Auch hier zeichne sich Bewegung ab, schreibt die Zeitung. Nachdem ein Einstieg des französischen Konzern Thales bei Nexter noch am Widerstand der Sozialisten gescheitert sei, sollen jetzt zur Finanzierung staatlicher Investitionen Beteiligungen verkauft werden. 'Das könnte auch Nexter betreffen - und eine Annäherung an Deutschland erleichtern.'/zb/stk/fbr

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